Rinderherde bricht aus, hat aber wenig Freude an der Freiheit
Die Beamten konnten den überraschten Besitzer der Herde ausfindig machen. Auf Anfrage von PZ-news erklärte ein Polizeisprecher, dass die Rinder selbst die nur mäßig verschlossene Stalltür aufgedrückt hätten und dann in die Freiheit entwichen seien. So richtig viel Spaß schien den rund 15 Tieren das Abenteuer des ungewohnten Lebens in freier Wildbahn jedoch nicht zu machen. Bis zum Donnerstagvormittag hatte der Landwirt seine Rinderherde wieder eingefangen und im Stall untergebracht. Die Tiere ließen sich anscheinend vom Besitzer und seinen Helfern relativ leicht von einer geordneten Rückkehr überzeugen.
Gut für die Polizei, die musste weder als Viehtreiber eingreifen noch Straßensperren aufbauen oder gar zur Waffe greifen, um Schlimmeres zu verhindern. Nach der Alarmierung durch den Lkw-Fahrer war eine zufällig in der Nähe befindliche Streife gleich zum Ort der Rinder-Sichtung gefahren, konnte aber keine Tiere mehr auf der Straße sehen. Eine erste Fahndung verlief zunächst ergebnislos. Besonders bei Dunkelheit seien die Tiere ein Gefahr für den Straßenverkehr, sagte ein Polizeisprecher. Doch mit Einsetzen der Morgendämmerung war die Gefahr für die relativ übersichtliche Straße nicht mehr so groß.
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