Runder Tisch der Religionen geht an den Start
Repräsentanten landesweit organisierter Glaubens- und Religionsgemeinschaften sowie der Bürgergesellschaft treffen sich am kommenden Mittwoch erstmals in Stuttgart. Vertreten sind etwa die christlichen Kirchen, die beiden Landesverbände der Juden, muslimische Glaubensgemeinschaften und die Tübinger Stiftung Weltethos. Darüber hinaus sind auch kommunale Dialoginitiativen, fachlich berührte Ministerien sowie Experten aus der Wissenschaft eingeladen. Für weitere Treffen kann diese Runde laut Ministerium ausgeweitet werden.
Am Runden Tisch sollen gesellschafts- und integrationspolitische Fragen beraten werden, zu deren Lösung die Teilnehmer beitragen, zum Beispiel in der Wohlfahrtspflege oder der Bildungsarbeit. Ebenso soll der Runde Tisch die Vernetzung der Akteure und Verbände fördern. Theologische Fragen sollen ausgespart werden, da diese nicht in die Zuständigkeit des Landes fallen.
Der Runde Tisch der Religionen unter der Leitung von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha (Grüne) wird mindestens einmal pro Jahr tagen. Ein Schwerpunktthema der ersten Sitzung mit 40 bis 50 Teilnehmern soll das Verhältnis der Religionen und Glaubensgemeinschaften zum säkularen Staat und dessen weitere Entwicklung sein.
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