Vorermittlungen gegen neun mutmaßliche KZ-Wächter im Südwesten
Bereits am Freitag hatte die weltweit einzigartige NS-Fahndungsstelle bekanntgegeben, dass es auch Vorermittlungen gegen neun mutmaßliche frühere Auschwitz-Wachmänner in Bayern gibt. In den beiden Bundesländern lägen die Schwerpunkte der Ermittlungen.
Laut Schrimm ist mit einem Ergebnis in einigen Wochen zu rechnen. Dann könnten die Fälle den zuständigen Staatsanwaltschaften übergeben werden. «Derzeit überprüfen wir, ob die Leute früher in irgendwelche Verfahren verwickelt waren, und wollen feststellen, ob ihre Adressen noch aktuell sind.» Des Weiteren müsse geprüft werden, bei welcher Wachkompanie die mutmaßlichen NS-Schergen «möglichst genau auf den Tag» tätig waren und wie viele Menschen in dieser Zeit im KZ Auschwitz umgebracht wurden.
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