«Everything Everywhere All at Once»
«Everything Everywhere All at Once» bei den Spirit Awards: Daniel Scheinert (l) und Daniel Kwan nehmen den Preis für das beste Drehbuch entgegen. 

«Everything Everywhere All at Once» gewinnt Spirit Awards

Das Science-Fiction-Werk «Everything Everywhere All at Once» hat bei den diesjährigen Independent Spirit Awards abgeräumt. 

Der Film von Dan Kwan und Daniel Scheinert gewann am Samstag in Los Angeles in sieben Kategorien, darunter bestes Drehbuch und beste Regie. Der Deutsche Florian Hoffmeister gewann in der Sparte der besten Kamera für den Musik-Film «Tár».

Die Spirit Awards zeichnen Filmproduktionen aus, die nicht mehr als 22,5 Millionen Dollar gekostet haben. Frühere Siegerfilme wie «Moonlight», «Birdman» und «Nomadland» holten auch den Oscar als bester Film. Auch dort ist «Everything Everywhere All at Once» in diesem Jahr nominiert, wie auch in zehn weiteren Kategorien. Die Oscars werden am kommenden Sonntag vergeben.

In «Everything Everywhere All at Once» geht es um eine Waschsalonbesitzerin (Michelle Yeoh) mit einem chaotischen Alltag, die sich beim Finanzamt wegen ihrer Steuererklärung mit der Steuerprüferin (Jamie Lee Curtis) anlegt. Zudem hat sie Probleme mit ihrer Tochter, und ihr Ehemann (Ke Huy Quan) will sich scheiden lassen. Dabei wird ihr Universum völlig auf den Kopf gestellt, sie wirbelt durch Parallelwelten, in denen auch Action und Kung-Fu-Elemente zum Einsatz kommen.

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