
Chagall und seine Sammler: Spannender Vortrag im PZ-Forum
Pforzheim. „Ich bin eben daran, meine Bilder etwas umzuhängen, und hätte vor allem gerne einen typischen Chagall in meinem Wohnzimmer gegenüber dem Picasso“, schreibt der Basler Sammler Karl Im Obersteg am 23. Oktober 1935 in einem Brief an Marc Chagall (1887-1985). Der Hintergrund: Er will das Gemälde „Die Hochzeit“ gegen den „Juden in Grün“ umtauschen, der besser in seine Wohnräume und zu seinem Sammlungsschwerpunkt russische Moderne passt. Immer wieder haben private Sammler und Museen eine wichtige Rolle in dem so bewegten Leben des in Witebsk geborenen Künstlers gespielt. Claudia Baumbusch gab in ihrem Vortrag im PZ-Forum nicht nur einen biografischen Überblick, sondern beleuchtete auch die Hintergründe des so eigenständigen Oeuvres.
Schon früh Mäzene gefunden
Schon früh spielen Mäzene eine wichtige Rolle im Leben des aus einer Großfamilie stammenden Malers: Bereits 1915 kauft Yakov
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