WWF-Bericht zum Fischfang
Mit politischer Kontrolle ist auf den Weltmeeren nur wenig auszurichten. Auch der so genannte Beifang ist schließlich getöteter Fisch und müsste eigentlich auf die Fangquoten mit angerechnet werden. Da hat der World Wildlife Fund (WWF) schon recht. Nur wie soll dies in der schier endlosen Weite der Meere durchgesetzt werden? Jedem einzelnen Boot hinterher zu spionieren wäre ein aussichtsloses Unterfangen, und die Wasser selbst sind tief und schweigsam.
So bleibt es uns Verbrauchern überlassen, mit unserem Kaufverhalten für umweltverträglichere Fangmethoden einzutreten. Nur weil wir an der Nahrungsbeschaffung nicht mehr direkt beteiligt sind, heißt das nicht, dass wir keine Verantwortung mehr dafür haben, was bei uns auf dem Teller liegt. Das gilt übrigens nicht nur für Fisch. Das Gute an letzterem ist: Hier gibt es immerhin schon ein Siegel, das es ganz leicht macht, guten Gewissens einzukaufen.
- PZ-Forum