
Arlinger“-Wirt Julien Frisch serviert Hummer auf dem Oechsle Fest
Pforzheim. So ein kleiner gastronomischer Ausreißer nach oben kurz nach der Halbzeit darf schon sein – und das soll er auch: Dass das Niveau des Oechsle Fests zur Freude Aller gestiegen ist, steht für langjährige Begleiter eines der größten Weinfeste außer Zweifel. Ein gerüttelt Maß Anteil hat – im Speziellen – Julien Frisch, Chef des „Arlinger-Restaurants“ und analog von „Frisch’s Arlinger Lauben“ und damit zum fünften Mal in Folge Gastgeber des ratzfatz ausverkauften Hummer-Menüs.


Ganz in Weiß eingedeckt sind die Tische an diesem lauen Dienstagabend und ein bisschen angespannt – wie jeder gute Schauspieler, bevor er die Bühne betritt – der „Hausherr“, der den Gästen zu Beginn des Drei-Gang-Menüs Wildkräutersalat mir gebratenen Pfifferlingen und als Nachspeise Panna Cotta mit Waldbeeren servieren lassen wird. Fehlt was? Natürlich: das, weshalb sie alle gekommen sind – der Hummer Thérmidor, gekocht, ausgelöst, in Medaillons geschnitten, überbacken und angerichtet unter einer Sauce hollandaise – benannt nach dem Revolutionsmonat der Französischen Revolution, der Victorien Sardou 1891 zu einem Theaterstück inspirierte – und das wiederum den Koch Leopold Mourier zu der Kreation, die bis heute ein Klassiker ist.


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