Englischer Historiker schreibt Buch über Wolfram Aichele
Seit 1956 lebt der Maler in Paris. Vor kurzem hat der mit Wolfram Aichele befreundete britische Historiker Giles Morton ein Buch veröffentlicht, „Wolfram – The boy, who went to war“, das von dem jungen Aichele berichtet, der im März 1942 in die Hitler-Armee einberufen wird und seine Familie, vor allem seine Freiheit, zurücklassen muss. Eine Nervenlähmung durch Diphterie-Erkrankung überlebte er nur knapp in Sanatorien in der Ukraine und in Marienbad. In der Normandie geriet er später in amerikanische Gefangenschaft. Im Sommer 1946 kehrte Wolfram Aichele aus den USA nach Eutingen zurück. Seit 1964 ist Wolfram Aichele (www.wolfram-artiste.com) mit der Pforzheimerin Barbara Rodi (geboren 1936) verheiratet, der Schwester von Frithjof Rodi. In seinem Buch „Das Haus auf dem Hügel“ beschreibt der in Bochum lebende, eremitierte Philosophie-Professor, wie er aufwächst in einem Gewebe aus bürgerlich-konservativer Tradition, jugendbewegtem Elan der Eltern und deren beharrlicher Ablehnung des Hitler-Regimes. Demnächst wird Barbara Aichele-Rodi (www.aichele-rodi.com) in ihre Geburtsstadt zurückkehren. Die Künstlergilde Buslat widmet ihren Keramiken vom 3. bis 24. Juli eine Ausstellung.
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