Erste Frau im Einsatzdienst bei der Berufsfeuerwehr
„Wir haben Frauen bisher nur im vorbeugenden Brandschutz, in der Einsatzvorbereitung, in der Verwaltung und bei der freiwilligen Feuerwehr“, sagt Guido Lobermann, stellvertretender Feuerwehrkommandant. Unter 100 Bewerbern auf Stellen für den mittleren Dienst bei der Feuerwehr komme im Durchschnitt eine Frau.
„Einfach nur am geeignetsten“
„Eine Brandinspektoren-Anwärterin hatten wir noch nie, aber unter den 36 Bewerben – 34 Männern – war sie die geeignetste sagt er für die ausgeschriebene Stelle“, betont er. Da habe es keine Rolle gespielt, dass sie eine Frau sei. Den 3200 Meter-Lauf im Sporttest habe sie ebenso glänzend bewältigt wie das Besteigen der 30 Meter hohen Leiter. „Ich bin schwindelfrei. Das sagt auch mein Freund“, scherzt Ines Jeitner, die mit ihrem Partner in Neuenbürg wohnt.
Die in Vaihingen/Enz aufgewachsene ausgebildete Rettungsassistentin beim DRK Calw hat nach ihrem Abitur im Jahr 2000 bis zum Jahr 2007 im Rettungsdienst gearbeitet. Den weg in diesen Beruf hat sie über ein Praktikum beim Jugendrotkreuz in Vaihingen gefunden. In der Gefahrenabwehr und Notfallrettung arbeitete sie auch mit Feuerwehren zusammen. Danach studierte sie in Köln Rettungsingenieurwesen.
- PZ-Forum