760_0900_47061_.jpg
So schmeckt die Verbrauchermesse: Küchenchef Julien Frisch mit seinen prominenten Beiköchen Thomas Satinsky, dem Geschäftsführenden PZ-Verleger, und dem Ersten Bürgermeister Roger Heidt, über deren Einsatz in der SWP-Kocharena sich Messechefin Regina Rieger sichtlich freut (von links). Ketterl 
760_0900_47062_.jpg
Philipp Dieter von der Neuenbürger Firma Logo-Dieter wirft eine Puppe in Schale: Insgesamt 230 Unternehmen stellen bei „Pforzheim handelt“ aus. 
760_0900_47063_.jpg
Eine Gartenoase mitten auf dem Messplatz: Matthias Heindl, Monika Heyne, Helga Hasieber, Expertin Gabriella Jansen und Thomas Schlittenhardt (von links). 

„Pforzheim handelt“ ist angerichtet: Auftakt macht Appetit auf mehr

Für die Verbrauchermesse legt sich der Erste Bürgermeister Roger Heidt rührend ins Zeug – am Kartoffelsuppentopf lässt er nichts anbrennen. Derweil beweist der Geschäftsführende PZ-Verleger Thomas Satinsky vergnügt, dass er Schneid hat. Messerscharf portioniert er die Maultaschen für die von Arlinger-Gastronom Julien Frisch kredenzten badisch-schwäbischen Tapas.

Launig und lecker ist der Auftakt zur zweiten Auflage von „Pforzheim handelt“, den die Besucher an diesem sonnigen Donnerstagnachmittag in der gut gefüllten SWP-Kocharena erleben. Alles ist angerichtet für die Leistungsschau der Handwerker und Dienstleister auf dem Messplatz, in die die Veranstalterin Regina Rieger große Hoffnungen setzt. „Während die Herren schaffen, lasse ich mit Ihnen die Korken knallen“, ruft sie den Gästen zu, die Prickelndes ins Glas und Schmackhaftes auf die Tellerchen bekommen. Genuss, Unterhaltung und Information: Das ist die Formel, mit der die Messe beim Publikum punkten soll. 230 Unternehmen präsentieren sich in acht Hallen und auf insgesamt 15 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Das Angebot reicht von Bau- und Wohntrends über Energielösungen und Gesundheitsthemen, einer Autoschau und Kunsthandwerk bis hin zu edlen Gaumenfreuden. Wie Julien Frisch werden sich bis Samstag etliche Spitzenköche aus der Region in der Kocharena über die Schulter schauen lassen. Zum Rahmenprogramm gehören auch Talkrunden im Garten-Café. Apropos Garten: Der Messplatz blüht förmlich auf dank der grünen Oasen, die Aussteller wie der Karlsbader Garten- und Landschaftsbauer Jansen geschaffen haben. Vor allem der Eingangsbereich sei eine Augenweide, urteilt der städtische Marktmeister Marc Pfrommer: „ein optimaler erster Eindruck, da steckt viel Arbeit hin.“ Die Aussteller hätten sich „wahnsinnig viel Mühe gegeben“, bekräftigt Heidt, der die Synergie-Effekte mit dem Oktoberfest lobt – das Gastronomiezelt verwandelt sich jeden Abend zur zünftigen Partymeile.

Kreishandwerksmeister Rolf Nagel sieht in „Pforzheim handelt“ eine Plattform für seine Kollegen, um zu zeigen, was sie können. Die Schau sei „super gemacht“ und mit dem Fokus auf Hochwertiges „etwas Außergewöhnliches – weg von der klassischen Bratpfannen-Messe“. Er wünsche sich, dass sich dieses Angebot etabliere. Für Wolf-Kersten Meyer, Geschäftsführer der Stadtwerke Pforzheim, ist die Messe der richtige Ort, um sein Unternehmen zu präsentieren – „Pforzheimer Besucher, regionales Handwerk – das sind unsere Kunden.“

„Pforzheim handelt“ auf dem Messplatz ist bis Sonntag täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro.