

Reisebus mit Jugendgruppe kracht auf Sattelzug
Mit schwerem Gerät musste die Feuerwehr am Montagvormittag einen schwerst, aber niht lebensgefährlich verletzten Busfahrer aus dem zertrümmerten Führerhaus eines Reisebusses aus dem Landkreis Calw herausschneiden. Der Mann war gegen 10.40 Uhr auf der A8 in Richtung Karlsruhe etwa 1,5 Kilometer vor der Anschlussstelle Karlsbad auf einen ebenfalls aus dem Landkreis Calw stammenden Sattelzug aufgefahren. Im Reisebus saßen nach ersten Informationen neun Jugendliche, ein Betreuer und noch ein weiterer Fahrer.
Die Buspassagiere scheinen mit kleineren Verletzungen und dem Schrecken davongekommen zu sein. Die neunköpfige Jugendgruppe war der Rest einer größeren Reisegesellschaft von Jugendlichen, von denen bereits etliche auf dem Heimweg von einer Freizeit an verschiedenen Stationen ausgestiegen waren.
Ein Rettungshubschrauber landete auf der A8, um den schwerst verletzten 26-jährigen Busfahrer in eine Klinik zu fliegen. Die Polizei musste mehrmals Gaffer zurückweisen, die das Rettungsgeschehen auf der Autobahn aus nächster Nähe verfolgen wollten, obwohl der eingeklemmte Fahrer vor Schmerzen schrie und die Rettungskräfte um sein Leben kämpften.
Der Sachschaden dürfte bei 150.000 Euro liegen. Durch die Sperrung der A8 ist es zu einem sieben Kilometer langen Stau in Fahrtrichtung Karlsruhe gekommen. Auf der Gegenseite hat der Einsatz des Rettungshubschraubers ebenfalls zu einem sechs Kilometer langen Stau zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Pforzheim-West geführt. Gegen 14 Uhr hatte sich der Stau langsam aufgelöst. tok