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Karlsbad. Die A8 in Fahrtrichtung Karlsruhe war auf Höhe der Ausfahrt Karlsbad am Dienstagvormittag voll gesperrt. Der Grund: Der Fahrer eines 3,5-Tonners mit Planen-Aufbau ist gegen 9.45 Uhr an einem Stauende kurz vor der Anschlussstelle Karlsbad in Fahrtrichtung Karlsruhe auf einen stehenden Lkw aufgefahren.
LKW-Fahrer nach Unfall auf A8 schwer verletzt
Der Mann wurde nach Polizeiangaben in seinem Klein-Lkw eingeklemmt und konnte von der Berufsfeuerwehr Pforzheim erst nach einer halben Stunde befreit werden. Er kam schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik.
Der Fahrer des beteiligten 40-Tonner-Lkws, dessen Fahrzeug noch fahrbereit ist, blieb allerdings unverletzt. Aufgrund des Auffahrunfalls bildete sich bei Vollsperrung der Autobahn in Richtung Karlsruhe rasch ein längerer Stau bis zur Anschlussstelle Pforzheim West von über zehn Kilometern Länge. Doch seit 11.25 Uhr stehen der linke wie auch der mittlere Fahrstreifen wieder zur Verfügung. Die rechte Spur, auf der sich der Auffahrunfall ereignete, bleibt zur notwendigen Nassreinigung noch weiterhin gesperrt.
Zahlreiche Verstöße gegen die Einhaltung der Rettungsgasse
Doch als wäre der schwere Unfall nicht schon genug, kamen bei diesem Unfall wieder zahlreiche Verstöße gegen die Einhaltung der Rettungsgasse hinzu. Verkehrsteilnehmer meldeten der Autobahnpolizei viele Autofahrer, die verbotswidrig die Rettungsgasse nutzen. "Diese uneinsichtigen Verkehrssünder standen schließlich an der Vollsperrung und sorgten für zusätzliche Probleme bei der Heranführung von Rettungs- und Bergungskräften", macht die Polizei in ihrem Bericht an die Presse deutlich. Zur Überwachung und Ahndung dieser groben Verstöße waren zusätzliche Beamte der Verkehrsüberwachung im Einsatz.
Auf der A8 in Richtung Karlsruhe staute sich der Verkehr zwischen den Ausfahrten Pforzheim-West und Karlsbad zwischenzeitlich auf über 18 Kilometer.