


Autos aus den USA begeistern in Engelsbrand
Engelsbrand. Die Schraubergemeinschaft hat ihr zweites US-Car-Treffen veranstaltet. Zahlreiche Besucher strömten nach Engelsbrand, um mehr als 200 Fahrzeuge zu bewundern.
„Es war megamäßig, die Erwartungen wurden nicht nur durch die zahlreichen Fahrzeuge, sondern auch vom Besucherinteresse weit übertroffen. Schlagartig kamen immer mehr Fahrzeuge“, bekräftigen freudig überrascht Danny Riegel, der Vorsitzende der Schraubergemeinschaft Engelsbrand, und dessen Stellvertreter Frank Weiß beim US-Car-Treffen in Engelsbrand. Angemeldet waren 120 Fahrzeuge, am Ende präsentierten sich den knapp 1000 Besucherinnen und Besuchern über 200 Oldtimer und Neufahrzeuge. Angefangen vom Ford Half-Ton Pick-up aus dem Jahr 1940, der sogar zum Verkauf stand, bis hin zum allerneuesten Modell, einem Ford Mustang.
2019, beim ersten Treffen, waren es noch 150 Autos, die die Gäste faszinierten. „Es war zwar eine Herausforderung, aber die zahlreichen Helfer des Vereins haben alles bestens bewältigt“, so Riegel. Es war das zweite US-Car-Treffen, das die Schraubergemeinschaft aus dem Boden stampfte. Der Verein zeigte sich dankbar, dass die SG Engelsbrand/Schwarzenberg/Unterreichenbach und das „Hasenhäusle“ nicht nur für die die Bewirtung sorgten, sondern auch ihre Parkplätze für die Präsentation zur Verfügung stellten.
Zwei Jahre Aufschub
Geplant war dieses Treffen eigentlich für 2020, dem Gründungsjahr des Vereins, doch Corona hatte dieses ausgebremst. Die Schraubergemeinschaft mit ihren 70 Mitgliedern, die sich auch für wohltätige Zwecke einsetzt, präsentierte selbst zehn Fahrzeuge. Darunter auch ein Schulbus aus den 1980er Jahren, der bis zu seiner Außerdienststellung, in Washington im Einsatz war.
Die US-Car-Szene bezeichnet Weiß als etwas Besonderes. Die Palette der amerikanischen Oldtimer, überwiegend aus den 1950/1960er-Jahren, reichte von zahlreichen Ford Thunderbird und Mustangs sowie einigen Dodge bis hin zu Chevrolet-Modellen, mit über 300 PS. Der stärkste Vertreter war mit 800 Pferdestärken unter der Haube ein neueres Dodge Viper Caprio-Modell, dessen Besitzer eigens aus Polen zur Stippvisite nach Engelsbrand anreiste.
Für den Vorsitzenden, der selbst Besitzer eines 66er Ford Mustang ist, fängt die Faszination für Wagen aus den USA nicht erst bei der Schönheit und Form an, sondern auch beim Innen- und Außengeruch. „Auch die Arbeit als Schrauber wird einem erleichtert“, betonte Riegel.
Jörg Schauer aus Engelsbrand, der nicht nur als Besucher vor Ort war, sondern auch seinen Ford Mustang Bullitt 5.0 V8 mit 640 PS präsentierte, verbindet die Faszination für US-Cars mit mächtig Kraft: „Das sind Emotionen, und authentisch ist geil“. Mit dem Vorgänger-Modell war einige Jahre zuvor Steve McQueen durch die Straßen von Hollywood gebrettert.
Auch rund um die Schau war Unterhaltung geboten. Richtig Gas gegeben haben im Rahmenprogramm musikalisch neben Bernd Strohmaier auch die „County Boys“. Das Programm vervollständigten die American Footballer der Wilddogs und die Ellmendinger Cheerleader sowie Verkaufsstände und Kinderschminken.