
Begeisterte Fans trotzen Wetter auf dem Happiness-Festival
Es ist Samstag, 13:05 Uhr. Der Ansager kündigt lauthals den ersten Act des Tages „Pedro Panaché“ an. „Happiness wo seid ihr?“, ruft er. Doch keiner antwortet, der Platz ist wie leergefegt. Das Problem: Die Tore am Eingang wurden von der Security noch gar nicht geöffnet.
Nach einigen Minuten ist alles geklärt und die Zuschauer strömen vor die Bühne. 400 Leute feiern schon um diese Zeit den Rapper aus Langenalb.
Und hier kommt jetzt Sven Berhagen zu Wort:
Die meisten scheinen diese Haltung zu teilen, denn der leichte Regen tut der Stimmung keinen Abbruch. Ab 18.20 Uhr eröffnen die Stuttgarter „Heisskalt“ den rockigen Teil des Happiness. Dazu gehören auch „Emil Bulls“, die schon zum fünften Mal auf dem Festival dabei sind und abermals einen wahnsinnigen Auftritt hinlegen. Hunderte rennen in einem riesigen Kreis über das Gelände. Nach dem Headbangen ist bei „Irie Révoltés“ tanzen angesagt. Ska Punk haben sich die Jungs aus Heidelberg auf die Fahnen geschrieben. Und nicht nur das: Antifaschistische und sozialkritische Texte gehören für sie zu ihrer Musik dazu. Die Stimmung hat ihren Höhepunkt erreicht. „Jump, jump, jump!“ ertönt es von der Bühne und die Menge rastet aus. Die Alternative Rocker „The Hives“ aus Schweden bilden schließlich einen würdigen Abschluss. Schon beim ersten Song geht Gitarrist Nicholaus Arson auf Tuchfühlung mit dem Publikum und auch Sänger Howlin' Pelle Almqvist macht es sich da oben nicht all zu bequem.
Für die meisten geht es nach dem Auftritt weiter zur Aftershow Party auf den Camping Platz. Verschiedene DJ's legen dort auf, wo das Ende noch bis tief in die Nacht begossen wird.