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Halten die Anlage in Schuss: Ulrich Jänisch (von links), Daniel Marz, Harald Vogt, Dieter Kromer und Roland Straub, allesamt Mitglieder des Bierkeller- und Kulturvereins Lienzingen.  Foto: Schrader 
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Inmitten einer prächtigen Wildblumenwiese wächst der Lienzinger Hopfen, der als Schaugarten nun mit Infotafeln bestückt wurde.  Foto: Schrader 

Bürgerprojekt Hopfenschaugarten in Lienzingen fertiggestellt – Pflanzen brauchen intensive Pflege

Mühlacker-Lienzingen. „Der Hopfen will jeden Tag seinen Herrn sehen“, besagt ein altes Sprichwort, das sich auch Roland Straub zunutze macht, als die PZ ihn fragt, wie viele Arbeitsstunden ihm der Wildhopfen in der Lienzinger Hart schon bereitet hat. Täglich geht mindestens einer der Mitglieder des Lienzinger Bierkeller- und Kulturvereins raus auf die Wiese und kümmert sich um die traditionsreichen Pflanzen. Weit über 1000 Stunden seien es, die der Verein um den Vorsitzenden Straub seit Anbaubeginn im Jahr 2019 für das von der Stadt Mühlacker geförderte Bürgerprojekt investiert hat. Nun ist der Schaugarten fertiggestellt und wurde am frühen Mittwochabend der Öffentlichkeit präsentiert.

Leuchtend grün ragen sie in die Höhe – die Hopfenpflanzen am Ortseingang des Mühlacker Stadtteils. Sie wurden inzwischen an einer Drahtanlage festgemacht, weil sich die Bambusstangen für den Wuchs nicht bewährt haben. Mit dem Draht laufe es besser, seitdem seien viel mehr Pflanzen hochgewachsen, berichtet Straub.

Eingebettet ist die Anlage in eine 18 Ar große Wildblumenwiese, auf der in zwei Reihen mit je 20 Hopfenstangen sowohl der Lienzinger Wildhopfen als auch vier weitere Zuchthopfensorten gedeihen. Unter anderem aus dem grünen Gold in der Hart wird inzwischen auch das Bier „Etterdorfbräu Lienzingen“ gebraut, für das in diesem Jahr mehr als 30 Kilogramm getrockneter Hopfen nötig sein wird.

Den ganzen Bericht lesen Sie am Donnerstag, 25. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Mühlacker) oder im E-Paper auf PZ-news.