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Kelterns Bürgermeister Steffen Bochinger (links in Startposition) schnallte sich einen mit Wasser gefüllten Traubenkorb auf den Rücken. Zusammen mit einer Gemeinderats-Auswahl trat er beim dritten Kelterner Buttenrennen an.  Foto: Zachmann 

Der Spaß macht das Rennen: Sonnenschein lockt zum „Ellmendinger Sommer“ Massen auf die Straßen

Der „Ellmendinger Sommer“ machte seinem Namen alle Ehre – das stellte Steffen Bochinger zur Eröffnung des Straßenfests bei strahlendem Sonnenschein auf dem Lindenplatz fest: „Sonnig warmes Wetter, kulinarische und flüssige Leckereien, eine gesellige Runde und tolle Begegnungen – das ist unser Straßenfest“, freute sich der Bürgermeister und stieß begleitet vom örtlichen Musikverein mit Weinkönigin Denise I. auf erfolgreiche drei Tage Feierlaune an.

Straßenfest 01
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Zahlreiche Menschen besuchen "Ellmendinger Sommer"

Während sich die ersten Festgäste bei der Familie Santucchi mit einem Gläschen Frei-Wein eindecken konnten, schlüpfte Bochinger schnell ins Sportoutfit. Im Handumdrehen schnallte sich der Schultes das wassergefüllte Traubenfass auf den Rücken und trat beim dritten Kelterner Buttenrennen mit einer Gemeinderats-Auswahl gegen DRK und Feuerwehr, den Regenbogenchor, die Wilddogs und die „Trauwebadscher“, die Badmintonmannschaft des TuS Ellmendingen an. Letztere machten schließlich das Rennen: Claudio De Nittis, Claudia Augenstein, Julian Gerhardt und Dietmar Kerler durften unter Cheerleaderjubel den ersten Preis von Organisator Klaus-Jürgen Kohtz entgegennehmen.

Schlemmen, kaufen, probieren

Das ganze Wochenende lang verwandelten sich die Straßen und Gassen links und rechts des Arnbachs in fröhliche Flaniermeilen, auf denen sich die ganze Familie von Angebot zu Angebot der beteiligten Vereine, Anwohner und Gastwirte schlemmen, kaufen und probieren konnte. Vom Bullenreiten bis zur Feuershow, vom Kunsthandwerkermarkt mit Taschen, Büchern oder Seifen zum Selbermachen bis zum gemeinsamen Gottesdienst in der Winzerhalle am Sonntagmorgen war für jeden etwas dabei.

Einfach mal jede Bude durchmachen – so lautete der Plan von Bernd und Brigitte Laxgang mit ihren Freunden Uschi Schlegel und Werner Wolfinger. „Das ist das Schöne an einem Straßenfest, dass man von Stand zu Stand in Bewegung ist und dabei immer wieder viele Leute trifft, die man lange nicht gesehen hat“, erklärte Kerstin Reeck aus Nöttingen, die mit ihrem Mann Andreas und dem neunjährigen Sohn Paul unterwegs war. „Die Stimmung hier ist einfach toll – so ein Straßenfest sollte es in Dietlingen auch wieder geben“, regte der Elfjährige Anakin Gugutzer an.

Auch musikalisch fehlte es an nichts: Während sich unter anderem die „Best Agers“ Joschi und Dietmar und die Guggemusiker „Bäääreglopfa“ übers Wasser auf die Bachbühne stellten, mischte sich Sänger Marco von den „Blue Cats“ prompt mitten unters feiernde Volk auf dem Lindenplatz. Für Partylaune bis weit nach Mitternacht sorgte das Jugendzentrum mit angesagten DJs. „Bei uns gibt es nachts richtig Rambazamba“, stellte Samira Gauß fest und lobte dabei, dass zahlreiche Jugendliche bei der Organisation selbst mit anpackten.