












Happiness-Liveticker: Stagediving ohne Bungeeseil und Alligatoah im Ballon
Straubenhardt-Schwann. So grandios wie es am Freitag begonnen hat, ging das Happiness-Festival Samstagnacht in Schwann zu Ende. Gutes Wetter, super Stimmung und coole Bands von der ersten bis zur letzten Minute. Der letzte Festivalabend am Samstag hatte es noch einmal in sich.
Gleich vier Topacts warteten auf die Happianer. Den Anfang machten die Jungs von „Irie Révoltés“. Die Fans waren binnen Sekunden völlig außer sich und feierten die Band, was das Zeug hielt. Nicht viel anders verhielt sich das beim darauffolgenden Auftritt der „Donots“. Deren Sänger sorgte für den Gänsehautmoment des Abends, als er von der Stage Bar sprang und ein Bad in der feiernden Menge nahm. Etwas ruhiger ging es dann bei den Jungs von „AnnenMayKantereit“ zu. Tiefgründige Texte, dazu Klavier – für die Happianer kein Problem. Die Band rockte das Publikum wie alle anderen auch.
Den wohl spektakulärsten Auftritt des Abends bot der letzte Act: Alligatoah. Vielversprechend schon in der Spielpause, als während der Aufbauarbeiten die Bühne verdeckt wurde. Das gab’s davor bei keinem anderen Act. Alligatoah machte es spannend – und fuhr dann das volle Programm auf. Der Rapper erschien aus seinem Bühnenheißluftballon, hatte einen Butler dabei und ritt auf einer goldenen Kuh. Die Happianer konnten so gut wie jedes Wort von Alligatoahs ironischen Liedtexten mitsingen.
Auch am zweiten Tag des Spektakels war schon um die Mittagszeit gut was los vor der Bühne. Vorab feierte der Campingplatz nebenan seine ganz eigene Party: Die drei Jungs von „Schmutzki“ stellten sich einfach mitten auf den Platz und waren binnen Minuten von Fans umzingelt. Feiern am frühen Morgen – kein Problem. Da musste auch die erste Band des Tages „Quota“ keine Angst haben, vor einer leeren Wiese zu spielen. „Kafvka“ und die Jungs von „Trümmer“ aus Hamburg folgten. Textsicher zeigten die Happianer sich bei den Auftritten von „Yakuzi“ und „Maeckes“ und seiner selbstbenannten „Katastrophenband“. Für Begeisterung sorgte auch die Band „Anti Flag“.
Das gelungene Festivalwochenende in diesem Jahr macht jetzt schon Lust aufs nächste Jahr Happiness. juf