
Interview mit Anna Maria und Katharina Damm: "In Pforzheim fühlen wir uns wohl"
Straubenhardt-Schwann. Mit ihren Posts bei Instagram und Co. erreichen die beiden Influencerinnen Anna Maria und Katharina Damm aus Pforzheim tagtäglich bis zu 1,5 Millionen Follower. PZ-Redakteurin Julia Wessinger hat sich mit den beiden Schwestern auf dem Happiness-Festival in Schwann unterhalten – und herausgefunden, worauf die beiden während ihres stressigen Berufslebens besonders Wert legen.
Anna Maria und Katharina, Ihr stammt aus Neuenbürg, wohnt jetzt in Pforzheim. Ihr seid bestimmt nicht das erste Mal auf dem Happiness in Schwann, oder?
Katharina: Nein natürlich nicht, aber ehrlich gesagt, war ich das letzte Mal auf dem Happiness, als es noch ein ganz kleines Festival war. Damals war es noch kostenlos und eher ein Jugendtreff. Wir sind mit unseren Freunden jedes Jahr gekommen. Als es dann anfing, Eintritt zu kosten, war es für uns sehr überraschend und wir dachten uns nur so: Okay, hier hat sich etwas verändert.
Stört Euch diese Veränderung?
Anna Maria: Nein, überhaupt nicht – im Gegenteil: Wir finden es ziemlich cool, dass es ein so großes Festival in unserer Region gibt, das für uns auch schnell erreichbar ist. Alle anderen großen Festivals sind in der Regel sehr weit weg von Pforzheim. Hier fühlen wir uns auch einfach zuhause und deshalb überstützen wir das Festival auch sehr gerne.
Stichwort Heimat: Warum lebt Ihr noch immer in Pforzheim? Viele Prominente entscheiden sich für größere Städte wie etwa Berlin oder auch München?
Anna Maria: Wegen unseren Familien und Freunden. Wir hatten zwar vor drei Jahren mal überlegt, nach Berlin zu ziehen, da dort alle Agenturen und Brands sind. Aber im Endeffekt haben wir uns dann gedacht, dass wir dort nicht glücklich wären, weil wir dann nicht unsere Freunde und unsere Familie um uns hätten.
Katharina: Wir merken das auch immer wieder: Wenn wir mal eine Woche nicht daheim sind, dann freuen wir uns wieder total auf Pforzheim – auf die Kleinstadt. Hier haben wir unsere Ruhe, hier fühlen wir uns wohl. Das Großstadtleben ist irgendwie einfach nichts für uns.
Egal ob Ihr unterwegs oder daheim seid, Ihr gebt viel von Eurem Privatleben preis. Wo zieht Ihr eine Grenze, was gepostet wird und was nicht?
Anna Maria: Wir posten zwar schon sehr, sehr viel Privates, aber wir sind durchaus sehr gewählt, in dem was wir veröffentlichen. Uns ist bewusst, dass wir eine Vorbildfunktion haben.
Katharina: Hinzu kommt, dass viele nicht wissen, dass unsere Stories eigentlich nur zehn Minuten unserer 24 Stunden an einem Tag widerspiegeln. Wir versuchen oft, das Handy wegzulegen und viel Zeit mit unserer Familie zu verbringen.
Ist es denn sehr schwierig, gerade für Dich Anna Maria als Mutter, oft von der Familie getrennt zu sein?
Anna Maria: Ja, auf alle Fälle. Ich versuche zwar immer, meine Tochter Eliana mitzunehmen, wohin es geht. Doch wenn ich weiß, dass ein stressiges Programm ansteht, entscheide ich immer zu ihrem Wohl. Das ist für mich das Wichtigste.