skatepark
Jugendliche und Bürgermeister waren sich nach Darstellung der Gemeinde einig, dass eine Neuplanung des Skateparks nachhaltig und langfristig stattfinden sollte. 

Junge Ideen für geplanten Skatepark in Karlsbad

Karlsbad. In die Pläne für eine Skateranlage bindet die Gemeinde Karlsbad die möglichen Nutzer ein. Nach einem ersten Treffen im Frühjahr kamen Anfang Dezember ein zweites Mal interessierte Jugendliche für das Projekt in Langensteinbach zusammen. Bürgermeister Jens Timm sowie die Jugendbeteiligungsmitarbeiter Kai Basler und Hans-Dieter Stößer freuten sich über das rege Interesse. 14 Jugendliche und zwei Lehrer waren in den Bürgersaal gekommen, um sich auszutauschen. Nach Angaben der Verwaltung seien „die schon recht konkreten Vorstellungen der Jugendlichen“ und das weitere Vorgehen besprochen worden.

Der Großteil der Jugendlichen stamme aus Karlsbad, aber auch Waldbronner, Stupfericher und Karlsruher Jugendliche seien dabei gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. Darunter befänden sich etliche aktive Skater, die ihre Wünsche und Erfahrungen einbringen wollen. Dies solle bewirken, dass die geplante Anlage eine große Magnetwirkung erzielt.

Bürgermeister Jens Timm erklärte bei dem Treffen die für den geplanten Neubau des Skateparks in Karlsbad weiter notwendigen Schritte. Unter anderem geht es um die Frage der Standortsuche (der bisherige Platz ist nicht nutzbar) und Ideen für Planer beziehungsweise gute und schlechte Praxisbeispiele. Timm möchte im weiteren Verfahren auch die Jugendbeauftragten des Gemeinderates mit einbinden.

Die Jugendlichen wünschen sich bauliche Elemente aus Beton. Die relativ leichten Holzrampen, die bisher verwendet wurden, sind nicht mehr sinnvoll einsetzbar. Als absolut wünschenswert wird eine Lage nahe dem Jugendzentrum gesehen. Dieser Bereich ist gut erreichbar und umgeben vom Schulzentrum, Pumptrack und Jugendzentrum. Wenn die endgültige Fläche gefunden ist, muss eventuell die vorhandene Planung angepasst werden.

Jugendliche und Bürgermeister waren sich nach Darstellung der Gemeinde einig, dass eine Neuplanung des Skateparks nachhaltig und langfristig stattfinden sollte. Die Materialien sollten hochwertig sein, um über Jahrzehnte zu funktionieren. Auch die fein abgestimmte Anordnung der Elemente in einem Gesamtkonzept sei sehr wichtig. Die Planer sollen eng mit der Gruppe zusammenarbeiten. Neben Skateboardfahrern sollen Inline-Skates, Roller oder BMX-Bikes in der Planung berücksichtigt werden.