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Gabriele Helbig öffnet ihren „Kleinen Tee-Salon“ für Besucher.  Foto: Meyer 

Natur tanken und Tee trinken: Kräuter-Expertin öffnet Garten und Türen im Forsthaus Rehmühle

Bad Wildbad. Fast zu schön, um wahr zu sein: Ein Forsthaus, im Wald gelegen, mit viel Grün und Stille drum herum. Wind in den alten Bäumen, ein kleiner Teich, lauschige Sitzplätze, Vogelgezwitscher, nachts scheuen die Füchse und Rehe die Nähe zu den Menschen, die hier leben, nicht. Diese Idylle ist Realität. Und mitten in der Idylle hat eine Idee Gestalt angenommen – am Samstag, 31. August, öffnet Gabriele Helbig von 10 bis 21 Uhr zum ersten Mal Haus und Garten für ihren „Kleinen Tee-Salon“.

Der lädt fortan jeden Samstag in das Forsthaus Rehmühle auf Bad Wildbader Gemarkung nahe bei Aichelberg ein – serviert werden Frühstück, Mittag- und Abendessen, alles selbst gemacht und selbst gebacken. Und weil der Name „Kleiner Tee-Salon“ noch etwas anderes vorgibt, stehen auch Kaffees und Tees im Mittelpunkt. Nicht irgendwelche – Gabriele Helbig ist eine ungewöhnliche Tee-Expertin, hat selbst während ihrer Reisen auf Tee-Plantagen in aller Welt mitgearbeitet und kennt jedes Kräutlein, das nicht nur der Schwarzwald hergibt. Viele ihrer Tees hat sie darum selbst gesammelt und gemischt. Vom exotischen Schwarz-Tee über traditionellen englischen Tee und ostfriesische Teezeit mit Kluntje und Sahne bis zu blumigen Kräutermischungen – Gabriele Helbig, die in Stuttgart einen kleinen Teeladen betrieben hat und eigentlich Kunst-, Tanz- und Bewegungstherapeutin ist, sorgt im Forsthaus dafür, dass alle Geschmackswünsche erfüllt werden.

Vorbereitet ist alles für Menschen, die mal ein anderes Genuss-Erlebnis suchen. Die sich in der Natur wohl fühlen und es schätzen, wenn mit viel Liebe, Sorgfalt und Kreativität Zubereitetes auf Tellern und in Tassen auf den Tisch kommt. Die Gäste dürfen sich ihren Platz im Garten suchen, aber auch im Haus hat Gabriele Helbig einen Raum unter dem Dach des Forsthauses für ihre Besucher reserviert. Anmelden muss man sich nicht, aber es würde die Arbeit erleichtern. „Riesige Menschenmassen können wir hier nicht verkraften“, sagt Gabriele Helbig, die mit optimistischer Gelassenheit abwartet, wer am Eröffnungssamstag den Weg zur Rehmühle findet.

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