Neulinger Feuerwehren proben Menschenrettung in einem Abbruchhaus
Der Bauschlotter Abteilungskommandant Stefan Meeh und Martin Beck von der Abteilung Nußbaum, mit Meeh einer der drei Stellvertreter von Kommandant Matthias Leypold, sowie der Nußbaumer Jugendwart Daniel Baumann, gaben ihre Erfahrungen weiter. Diese hatten sie sich bei einer Fortbildung im Enzkreis erworben. An der Übung nahmen auch die Abteilungskommandanten Henry Beyer (Nußbaum) und Gerd Klement (Göbrichen) teil.
Aufgeteilt in zwei Gruppen erfolgte die Theorievermittlung im Feuerwehrhaus durch Baumann, die praktischen Übungen wurden in dem abbruchreifen Haus durch Meeh und Beck durchgeführt.
Wie zu erfahren war, kamen dabei auch spezielle Schläuche zum Löschen von Bränden in Häusern sowie ein mobiler Rauchabschluss zum Einsatz, worunter der Wasserschlauch durchgezogen werden kann. „Entgegen einer erforderlich geöffneten Tür, kann hier kein Rauch durchdringen“, betonte Beck, der zudem erläuterte, dass ein Atemschutzgerätetrupp aus zwei Floriansjüngern bestehe. „Im Freien muss ein weiterer Rettungstrupp zur Verfügung stehen, wenn Kameraden im brennenden und dicht verrauchten Haus verunglücken oder durch einen Unfall ohne Atemschutz wären“, führte Beck weiter aus.
Die Atemschutzüberwachung erfolgte durch Carina Dietrich, welche beim Übungsverlauf ständig aufpassen musste, damit die Kameraden rechtzeitig das „brennende“ Objekt verließen, solange in der Flasche noch genügend Atemluft zur Verfügung stand. Daher war eine regelmäßige Kommunikation über Funk erforderlich. Mehr lesen Sie am Dienstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.
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