
Schömberger Geschichten jetzt in digitaler Form: Jährlicher Heimatbrief erstmals nicht gedruckt
Schömberg. Zum ersten Mal in seiner 24-jährigen Geschichte ist der Heimatbrief des Heimat- und Geschichtsvereins Schömberg (HGV) digital erschienen. Vor allem aus wirtschaftlichen Gründen – alleine die Druckkosten schlugen jährlich mit 2000 Euro zu Buche – hat sich der Verein zu diesem Schritt entschieden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf 128 statt bislang 60 Seiten steht nun chronologisch geordnet nachzulesen, was sich während des vergangenen Jahres ortsgeschichtlich zugetragen hat.
Das ist eine super Sache“, lobte Bürgermeister Matthias Leyn im Kurhaus. In feierlichem Rahmen und mit großem Abstand hatte der HGV interessierte Bürger zur Präsentation der 24. Ausgabe eingeladen. Manche hatten gleich ihr eigenes Tablet mitgebracht und verfolgten die Präsentation durch den Vorsitzenden des Vereins, Dieter Wiedenmann, auf ihrem eigenen Bildschirm.
„Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit“, sagte der Vorsitzendes des Vereins, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Jedoch wird die chronologische Dokumentation vorwiegend durch bereits veröffentlichter Zeitungsartikel übernommen. „Wir versuchen damit, das Zeitgeschehen festzuhalten und es an künftige Generationen weiterzugeben“, erläuterte er. Rein an digitale Endgeräte gebunden sei damit aber trotzdem niemand, so Wiedenmann weiter. „Wer die Papierform bevorzugt, kann sich den Brief herunterladen und ausdrucken, beziehungsweise ausdrucken lassen“, schlug er vor.
Doch nicht nur der Wechsel von der Print- zur Digitalversion des Briefes lässt den Schömberger Heimatbrief moderner erscheinen. In zahllosen ehrenamtlichen Stunden hat Stefanie Stocker, stellvertretende Leiterin der Touristik und Kur Schömberg, das Layout angepasst. Mehr über das Thema lesen Sie am Dienstag, 27. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung Nordschwarzwald“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.