
Überwachungskamera wird Singener Brandstifter zum Verhängnis
Remchingen-Singen. Drei Monate hat es gebraucht, bis Polizei und Staatsanwaltschaft einen Tatverdächtigen im Fall Singener Asylheim-Brand präsentieren konnten. Doch wie sind die Strafverfolgungsbehörden dem 42-jährigen Mann aus dem Enzkreis auf die Schliche gekommen? Am zweiten Verhandlungstag haben Kripobeamte erstmals detaillierte Einblicke in ihre Ermittlungen gewährt.
DNA-Spuren brachten den Tatverdächtigen in Untersuchungshaft – zum Fahndungserfolg führte aber erst ein Zufall. Die Ermittler tappen lange im Dunkeln – bis ein Unternehmer aus den Meilwiesen freiwillig die Aufzeichnungen seiner Überwachungskamera übergibt. So fällt den Ermittlern interessantes Material in die Hände: Am 16. Juni zeigt eine Aufzeichnung, wie der Unternehmer mit Sohn Stunden nach dem ersten Brand in dem alten Vereinsheim in dessen Richtung gehen. Dabei ist auch ein dritter Mann: Es ist der 42-Jährige, der sich nun vor der Großen Auswärtigen Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe in Pforzheim wegen Brandstiftung in zwei Fällen verantworten muss.
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