
Abstieg für Mutschelbacher Tischtennisspieler besiegelt
Pforzheim. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Regionalliga Südwest dank eines 7:3-Erfolgs über die TTSF Hohberg weiter auf den Klassenerhalt hoffen dürfen, muss der TTC Mutschelbach in der Verbandsoberliga Baden-Württemberg nach seiner 4:9-Heimpleite gegen den SV Niklashausen in den sauren Apfel des Abstiegs beißen.
Regionalliga Südwest
TTG Kleinsteinbach/Singen – TTSF Hohberg 7:3. Nachdem die Hausherren gegen die ohne ihren litauischen Nationalspieler Kestutis Zeimys angereisten Gäste aus dem Ortenaukreis durch Andersen/Vilardell in Führung gegangen waren, glichen Bußhardt/Spitz aus, ehe sich Martin Andersen einmal mehr in blendender Spiellaune zeigte und Marcel Neumaier mit 11:8, 11:8, 8:11 sowie 11:6 in seine Schranken wies. Als Albert Vilardell wie auch Hai Khanh Nguyen wenig später ihren Widersachern keine Chance ließen und gar auf 4:1 erhöhten, war der Tabellenvierte angezählt. Zwar zwang Andreas Bußhardt anschließend Salman Mohamed Abuhamda in die Knie, doch stellte Andersen gegen Tom Schaufler postwendend den alten Abstand wieder her.
Für die vorzeitige Entscheidung sorgte dann Vilardell mit einem glatten Dreisatzerfolg über Neumaier. Dass Hohbergs Bußhardt auch in seinem zweiten Einzel gegen Nguyen die Oberhand behielt, hatte lediglich noch statistischen Wert, zumal sich Abuhamda im letzten Duell des Tages von Marco Spitz nichts vormachen ließ und die Leistung der TTG abrundete. „Unsere Mannschaft hat einen souveränen Auftritt hingelegt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, zog Pfinztals Kapitän Ilija Rajkovaca zufrieden Bilanz.
Verbandsoberliga Baden-Württemberg
TTC Mutschelbach – SV Niklashausen 4:9. Unter keinem guten Stern stand die im Kampf gegen den Abstieg alles entscheidende Partie für die Gastgeber, mussten sie doch auf ihre beiden erkrankten Spitzencracks Patryk Matuszewski sowie Manuel Winter verzichten. Nichtsdestotrotz lieferten sie den ebenfalls mit zweifachem Ersatz aufgelaufenen Mannen aus dem Main-Tauber-Kreis dank Erfolgen von Hofferer/Ruisch, Markus Ruisch, Joey Martin und Adam Dziadkowiec bis zum Zwischenstand von 4:5 einen heißen Tanz. Erst als sich Krzysztof Malcherek, Felipe Isaac Duffoo Guevara und Miguel Degen – Niklashausens Topscorer – auch im zweiten Durchgang behaupten konnten, waren die Würfel gefallen, so dass es Timur Achmetow vorbehalten blieb, gegen Swen Janson den Deckel drauf zu machen und dem TTC die letzte Hoffnung vielleicht doch noch die Klasse zu halten, raubte. „Es kam heute einfach alles zusammen“, versuchte TTC-Kapitän Winter das Geschehene in Worte zu fassen, um anzufügen, dass es nun gelte, sich zu sammeln, nach vorne zu blicken und in der kommenden Saison wieder aufzusteigen.