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Dennis Kempe fällt mit einer Fleischwunde am linken Knie vorerst aus. 

Beim Karlsruher SC muss einiges besser werden

Das war knapp. Dass der Karlsruher SC zum Auftakt des neuen Jahres sein Zweitliga-Heimspiel gegen den FSV Frankfurt nicht verloren hat, verdankte er Schiedsrichter René Rohde sowie seinen Spielern Ylli Sallahi und Sascha Traut. Rohde ahndete ein Foulspiel von Karlsruhes Mohamed Gouaida gegen den enteilten Felipe Pires an der Karlsruher Strafraumgrenze nicht mit einer Roten Karte.

Sallihi gelang der Ausgleichstreffer für die Badener, Traut sicherte seinem Team den Punkt durch eine Rettungstat auf der Linie (80.).

Einwechselspieler trifft

Nachdem Lukas Gugganig die Gäste in Führung gebracht hatte (64.), sah es für den KSC nicht gut aus. Doch vier Minuten später traf der für den verletzten Dennis Kempe eingewechselte Ylli Sallahi zum 1:1-Endstand (72.). Kempe zog sich bei einer Attacke von Niki Zimling eine fünf Zentimeter lange Fleischwunde über dem linken Knie zu, wurde noch in der Kabine genäht und fällt zwei bis drei Wochen aus.

„Mit dieser Leistung kann keiner von zufrieden sein“, fasste KSC-Sportdirektor Jens Todt den enttäuschenden Neustart zusammen. „Wir sind froh, dass wir wenigstens noch einen Punkt nach Hause gebracht haben.“

Auch Cheftrainer Markus Kauczinski war unzufrieden, nahm seine Schützlinge aber in Schutz. In der Statistik habe seine Mannschaft bei Laufleistung (115:111 Kilometer), Ballbesitz (52:48 Prozent) und bei gewonnenen Zweikämpfen (54:46 Prozent) die Nase vorne. Aber sie hätte „schneller nach vorne spielen“ müssen. Sein Fazit: „Wir können es besser.“ Die nächste Chance dazu hat das Team am Samstag in Duisburg.