Brauhaus-Cup: CfR verliert sein drittes Hallenfinale
Bildergalerie: Brauhaus-Cup beim 1. FC Dietlingen: Ittersbach besiegt CfR
„Dummerweise geht uns im Finale regelmäßig die Luft aus“, klagte CfR-Kapitän Bruno Martins, nachdem sein Team vom Ittersbacher Landesliga-Aufsteiger mit 8:3 sogar eine kleine Lektion erhalten hatte. Beim ersten Duell in der Gruppenphase waren die Pforzheimer dagegen noch als klarer Sieger (4:1) vom Feld gegangen. „Wir haben aber unsere Hausaufgaben gemacht. Und auch die nötige Portion Glück ist dazugekommen“, strahlte vor allem der Ittersbacher Spielertrainer Adis Herceg, der im Finale zwei eminent wichtige Treffer erzielte.
Mit Toren wurde vor rund 500 Zuschauern in der Dietlinger Speiterling-Halle ohnehin nicht gegeizt. Das 1:0 durch Herceg konterte Samet Tuzluca im Handumdrehen. Ein Eigentor bescherte dem CfR die 2:1-Führung, die wiederum Cosimo Chiarella egalisierte. Selbst das 4:2 für den VfR Ittersbach durch Christian Butz und Mladen Tesanovic brachte noch keine Vorentscheidung, weil Francesco Grifo die Pforzheimer auf 4:3 heranbrachte.
Grifo wurde später zwar zum besten Turnierspieler gewählt und teilte sich mit Tesanovic auch noch den Titel des besten Torjägers (je neun Treffer). Dem starken Endspurt der Ittersbacher, die locker und leicht auf 8:3 davonzogen, konnte der CfR allerdings nicht widerstehen. „Unser Gegner war einfach einen Tick bissiger“, musste Bruno Martins neidlos anerkennen. Immerhin strauchelten die Pforzheimer erst im Finale, während Verbandsliga-Rivale FC Heidelsheim schon im Halbfinale beim 0:5 gegen Ittersbach böse auf die Nase fiel. „Das war aber reine Kraftsache“, betonte der Ex-Nöttinger Jens Helfrich, der mit seiner Mannschaft erst Ende Januar in die Rückrunden-vorbereitung einsteigt.
„Winzer“-Derby an Dietlingen
Von den Heidelsheimer Konditionsmängeln profitierte auch ein bisschen der FC Dietlingen. Nicht nur, dass die Gastgeber diesmal in der Vorrunde beim „Winzer“-Derby gegen Ellmendingen (8:2) deutlich die Oberhand behielten. Auch im „kleinen Finale“, das die Zündel-Truppe knapp mit 2:1 gegen Heidelsheim gewann, hielt das Nervenkostüm des Kreisligisten. Für die Dietlinger Tore sorgten Dominik Zenko und Manuel Balmer. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so weit kommen“, gestand Kapitän Lars Bischoff. Und auch der Trainer verteilte ein dickes Lob an seine Jungst: „Wir sind vor eigenem Publikum positiv aufgefallen und haben auch spielerisch mitgehalten. Das war das Wichtigste“, zeigte sich Zündel hochzufrieden mit der Leistung.
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