FC Nöttingen II mit breiter Brust – Litauer belustigt Birkenfelder
Pforzheim. Bester Sturm, beste Abwehr, sechs Siege, zwei Remis noch keine Niederlage – der FC Nöttingen II steht zu Recht an der Spitze der Fußball-Landesliga Mittelbaden. Beim jüngsten 4:0-Sieg im Derby gegen Aufsteiger FSV Buckenberg demonstrierten die Lila-Weißen ihre Stärke und tankten damit weiter Selbstvertrauen.
Mit breiter Brust reisen die Jungs von Coach Adolf Weidlich nun am Sonntag zum Topspiel nach Durlach-Aue. Die Spielvereinigung rangiert mit 15 Punkten auf Platz vier, ist aber von den Top 4 die mit Abstand defensivschwächste Mannschaft. Klar, dass Nöttingens Goalgetter Alexander Mirinow und seine Mitstreiter den Durlachern noch weitere Eier ins Nest legen wollen, um die Tabellenführung zu behaupten.
Nach dem anfänglichen Höhenflug ist der FSV Buckenberg auf dem Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Platz sechs heißt es derzeit für das Team von Norbert Volsitz. Noch weiter will der Aufsteiger allerdings nicht durchgereicht werden und peilt deshalb gegen den Tabellen-12. FC Östringen drei Punkte an. Was für die Buckenberger spricht, sie haben von den bisher zwei Heimspielen noch keines verloren. „Für uns ist das ein richtungsweisendes Spiel“, sagt FSV-Coach Norbert Volsitz. „Danach wissen wir, wo wir stehen.“
Der 1. FC Kieselbronn ist mit Platz acht derzeit die Nummer drei der Pforzheimer Vertreter in der Landesliga. Den Tabellennachbarn Post Südstadt Karlsruhe (9.) wollen die Schumacher-Schützlinge ebenfalls mit einem Heimsieg weiter hinter sich lassen und in der Tabelle weiter nach oben klettern.
Beim 1. FC Birkenfeld amüsierte man sich zuletzt über einen litauischen Lkw-Fahrer, der am vergangenen Samstag im Clubhaus mit Spielern Fußball schaute, dabei ordentlich becherte und danach nicht mehr seinen Sattelzug fand. Die PZ berichtete. Der Artikel hängt nun in den Katakomben des Erlach-Stadions. Bleibt zu hoffen, dass die Kicker beim Tabellenletzten Forst nicht wie benebelt herumlaufen.