
FC Nöttingen: Mit Doppelschlag ins Halbfinale
Der FC Nöttingen darf weiter vom vierten badischen Pokalfinale in Folge und vom erneuten Einzug in den DFB-Pokal träumen. Der Titelverteidiger setzte sich gestern im Viertelfinale mit 2:0 (0:0) beim Landesligisten VfB St. Leon durch. Nach Anlaufschwierigkeiten entschied der Oberligist mit einem Doppelschlag durch Riccardo Di Piazza (66.) und Jannik Froschauer (72.) nach der Pause die Partie. Jetzt geht es im Halbfinale erneut zu einem Landesligisten – zum FV Lauda ins Taubertal. Der Termin steht noch nicht fest.
Die Partie begann ausgesprochen verhalten. Der VfB St. Leon versuchte zunächst mitzuspielen, geriet aber zunehmend in die Defensive. Doch dem FC Nöttingen fehlten Tempo und Präzision, um daraus Kapital zu schlagen. Ein Solo von Felix Zachmann sowie Distanzschüsse von Frank und Yurttas waren zunächst die einzigen nennenswerten Angriffe.
Die große Chance hatte dann Leutrim Neziraj: Der Nöttinger Torjäger schüttelte zwei Gegenspieler ab, scheiterte aber an VfB-Torhüter Brian Heilig (35.). „Der Gegner hat die Räume eng gemacht und ist gut gestanden“, erkannte Wittwer die Defensivleistung des Gegners in der ausgesprochen fairen Begegnung an.
Nach der Pause mussten die Nöttinger zunächst eine Schrecksekunde überstehen, als Sait Yalman frei zum Kopfball kam und FCN-Keeper Sascha Rausch nur mit einer Glanztat den Rückstand verhinderte (48.). „Sensationell“, nannte Nöttingens Vorsitzender Dirk Steidl die Tat seines Keepers, der blieb ganz gelassen: „Dafür stehe ich im Tor.“