

FC Nöttingen fiebert DFB-Pokal-Auslosung entgegen
Remchingen-Nöttingen. Die Spannung steigt: Wenn am Samstag in der ARD-Sportschau (ab 18 Uhr) die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost wird, fiebert auch Nöttingen mit. Nachdem sich die Oberliga-Kicker aus dem Remchinger Teilort nach 2012 erneut für den DFB-Pokal qualifiziert haben, hoffen sie auf ein Knallerlos für Runde eins (2. bis 5. August).
Dirk Steidl hat seinen Favoriten schon ausgemacht: „Borussia Dortmund.“ Das liegt sicherlich auch daran, dass der Vorsitzende des FC Nöttingen erst kürzlich beim Urlaub auf Sylt zufällig BVB-Trainer Jürgen Klopp am Strand getroffen hat. Steidls Ehefrau Marina, Zweitliga-Basketballerinnen beim Grünen Stern Keltern, bat mutig um ein Bild, der Bundesliga-Coach willigte ein. Beim anschließenden kurzen Gespräch sagte Dirk Steidl zu Klopp, dass man sich ja vielleicht bald im DFB-Pokal wiedersehe, worauf Klopp entgegnete: „Wir freuen uns drauf.“
Daumendrücken bei Helferfest
Dirk Steidl wird mit vielen Spielern und Vereinsmitgliedern die Auslosung lief beim großen Helferfest verfolgen, das der FCN zufällig am Samstag feiert. Rund 150 Gäste werden erwartet. Organisatorin Ursel Seemann hat das Motto „Westernstadt“ (Panorama City) für die Veranstaltung ausgegeben, geplant sind Aktionen wie Schießbude und Bullriding. Da können sich die Kicker ja gleich auf den DFB-Pokal einstimmen.
Ein Mann, der großen Anteil am Nöttinger Erfolg hat, wird die Auslosung aber nicht live am Bildschirm verfolgen. Denn am Samstagabend sitzt Trainer Michael Wittwer im Urlaubsflieger nach Mexiko. „Ich hoffe, dass der Pilot mich mit die Neuigkeiten versorgen kann“, sagt er. Bei der Frage nach dem Traumgegner ist Wittwer offen: „Am liebsten wäre mir Bayern München, aber auch Dortmund, der FC Schalke 04 oder der VfB Stuttgart wären toll.“
Wenn das Los gezogen ist, geht die Arbeit beim FC Nöttingen erst richtig los. Dann gilt es zunächst, die Spielstätte klarzumachen. Der Remchinger Oberligist hat sich bereits für das Karlsruher Wildparkstadion entschieden. Die Stadt Karlsruhe als Stadionbesitzer ist ebenso informiert wie der DFB und der Karlsruher SC, der seine Spiele ebenfalls im Wildparkstadion absolviert und in der ersten Runde ebenfalls ein Heimspiel haben wird. „Der DFB ist einverstanden“, sagt Dirk Steidl. Gespielt wird die erste Runde vom 2. bis 5. August (Freitag bis Montag). Organisatorisch könnte es nur dann Probleme geben, wenn sowohl Nöttingen als auch der KSC „Hammer-Lose“ erwischen.