760_0900_22898_.jpg FC Nöttingen gewinnt in Villingen, dreht aber erst in Halbzeit zwei auf
Mann des Tages: Doppel-Torschütze Timo Brenner (Bild). 

FC Nöttingen gewinnt in Villingen, dreht aber erst in Halbzeit zwei auf

Villingen/Remchingen-Nöttingen. Der FC Nöttingen bleibt in der Fußball-Oberliga im Aufwind. Das Team von Trainer Michael Wittwer kehrte vom Auswärtsspiel beim FC Villingen mit einem 3:0-Sieg im Gepäck zurück, bleibt damit weiter ungeschlagen und setzt sich vorerst in der Spitzengruppe der Liga fest.

Nach der Partie war sich Wittwer mit seinem Trainerkollegen Martin Braun einig: Nöttingen hatte verdient gewonnen. „Allerdings ist der Sieg um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen“, räumte der FCN-Coach ein. Während die Gäste nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit drei ihrer Chancen im zweiten Durchgang durch Timo Brenner (57.), Mario Bilger (69.) und Michael Schürg (83.) nutzten, scheiterten die Gastgeber immer wieder am sicheren Robin Kraski im Nöttinger Tor.

Die Gäste begannen ohne Holger Fuchs. Der Abwehrspieler hätte spielen können, wurde aber von Wittwer geschont, weil er zuletzt einen Schlag auf die Wade bekommen hatte. Offensivmann Niklas Hecht-Zirpel musste früh mit einer muskulären Verletzung vom Platz. Hecht-Zirpel hatte zuvor die erste Großchance, zielte aber alleine vor dem Tor am Pfosten vorbei. Dann verpasste Mario Bilger frei vor dem Tor eine Hereingabe von Michael Schürg. In der Folge hatte Villingen zwei gute Gelegenheiten nach Freistößen. So ging es torlos in die Pause.

Den Bann gebrochen

Timo Brenner brach dann den Bann, als er nach einer Einzelaktion Glück hatte, dass Villingens Torhüter der Ball durch die Hände rutschte. Zwei Minuten später hatte Schürg schon die große Chance zum 2:0, vergab aber alleine vor dem Torhüter. Dafür legte er dann Mario Bilger das 2:0 auf und besorgte schließlich auf Vorarbeit von Brenner das 3:0 – hatte dabei aber Glück, als er einen Gegenspieler anschoss und der Ball letztlich auf Umwegen im Tor landete. In der Defensive stand der FCN gut. Villingen versuchte es aus der Distanz, doch RobinKraski im FCN-Tor war auf dem Posten. ok