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760_0900_22042_.jpg Nöttingens neuer Stürmer Michael Schürg trifft
Entscheidenden Anteil am Sieg seiner Mannschaft hatte FCN-Stürmer Michael Schürg (links), der an allen drei Treffern beteiligt war. Zwei erzielte er selbst, einen Weiteren bereitete er vor. Becker, PZ-Archiv 

FC Nöttingen nimmt SV Oberachern 3:0 auseinander

Diagnose: Klassenunterschied. Nach seinem nie gefährdeten 3:0 (3:0)-Erfolg gegen den SV Oberachern übernachtet der FC Nöttingen als ungeschlagener Spitzenreiter der Fußball-Oberliga. Dagegen bleibt der SVO als siegloser kranker Mann der Liga auf dem letzten Tabellenplatz. Michael Schürg (20., 46.+1) und Timo Brenner (22.) hatten das „Spiel schon zur Pause vorentschieden“, wie FCN-Trainer Michael Wittwer analysierte.

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FC Nöttingen siegt gegen SV Oberachern

Zwar rettete SVO-Schlussmann Logan Kleffer in der Folge zweimal das 0:0 – erst im Eins-gegen-Eins gegen Brenner (12.), dann gegen Sebastian Hofmanns 15-Meter-Schuss. Indes: Nach 20 Minuten war auch er machtlos. In einer schönen Ballstafette wurde das Leder über Schenker und Bilger nach rechts zu Brenner getragen. Der Schuss des Nöttinger Kapitäns wurde noch abgeblockt, doch Schürg brachte das Spielgerät im Gehäuse unter.

Oberachern war nun völlig von der Rolle, während Nöttingen zweikampfstärker und cleverer agierte. So auch in der 22. Minute, als Schürg Niklas Decker locker abschüttelte und den Ball quer zu Brenner legte. Der fackelte nicht lange – es stand 2:0. Brenner hätte in der Folgezeit noch zweimal treffen können (28., 37.), vergab aber genauso wie Mohamed Cherief, der den ersten Gäste-Schuss aus 16 Metern neben das Gehäuse setzte. Schürg war es schließlich vorbehalten, frei Torwart Kleffer auf 3:0 zu erhöhen (46.+1).

Das Spiel war somit bereits zur Halbzeit gelaufen – und genauso spielten die Teams auch nach dem Wechsel: Der FCN etwas gemächlicher, der SVO etwas bemühter, aber noch immer weitestgehend harmlos. Da Nöttingen aber ebenfalls nur noch durch Brenner (57., abgewehrt) und Schürg (82., abgewehrt) zu kleineren Chancen kam, trübte die zweite Hälfte den Gesamteindruck. Oder um es mit Michael Wittwers Worten zu sagen: „Das besprechen wir morgen mit der Mannschaft, aber heute legen wir den Mantel des Schweigens darüber.“