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Hofft auf eine konzentrierte Vorstellung gegen das Schlusslicht: Nöttingens Trainer Michael Wittwer.  Foto: Becker 

Heimspiel gegen Germania Friedrichstal: FC Nöttingen muss Aufwärtstrend bestätigen

Remchingen-Nöttingen. Der FC Nöttingen hat in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg endlich den Vorwärtsgang eingelegt. Nach einem kleinen Zwischentief ist die Mannschaft von Trainer Michael Wittwer jetzt seit vier Oberligaspielen ohne Niederlage.

Zwischenzeitlich zog man durch ein 1:0 gegen den Verbandsligisten Fortuna Heddesheim auch ins Halbfinale des BFV-Pokals ein, wo – voraussichtlich erst im neuen Jahr – der Regionalligist SV Waldhof Mannheim wartet.

Einen Gegner vom Kaliber Heddesheim erwartet der FC Nöttingen auch am Freitagabend in der Kleiner Arena (19.00 Uhr). Zu Gast ist Oberliga-Aufsteiger Germania Friedrichstal, der sich schwertut in der neuen Umgebung und die rote Laterne trägt. Auswärts hat die Mannschaft von Trainer Marcelus Noukiatchom (früher FCA Wilferdingen, 1. FC Pforzheim) eine ernüchternde Bilanz: fünf Spiele, fünf Niederlagen, 5:18 Tore.

Michael Wittwer weiß, dass seine Mannschaft Favorit ist in diesem mittelbadischen Derby. Er hofft, dass die Lilaweißen den Aufwärtstrend bestätigen können. „Probleme bekommen wir nur, wenn wir die Sache nicht konzentriert angehen“, warnt Wittwer vor einem Spielverlauf, ähnlich dem gegen Heddesheim, als man gegen einen engagierten Gegner hart für den Erfolg kämpfen musste.

Läuferisch, kämpferisch und taktisch überzeugend spielte Nöttingen am vergangenen Samstag beim 1:1 in Bissingen. Gegen Friedrichstal will Wittwer offensiver agieren als beim Spitzenteam in Bissingen, eventuell mit zwei Spitzen oder einer hängenden Spitze. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Abwehrspieler Niklas Kolbe, der sich beim Spiel in Bissingen am Knie verletzte. Im Tor steht Robin Kraski, auch wenn Andreas Dups wieder voll im Training ist. „Robin hat seine Sache zuletzt sehr ordentlich gemacht. Vielleicht wird Andi auch erstmal in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln“, überlegt Michael Wittwer. Gesperrt ist Sascha Walter nach seiner Gelb-Roten Karte in Bissingen.