
Karlsruher SC gegen SG Sonnenhof Großaspach: Revanchegelüste vor Landesderby
Karlsruhe. Der Karlsruher SC ist zu Hause noch ungeschlagen und seit dem 2:0 gegen den Halleschen FC die beste Heimmannschaft der 3. Fußball-Liga. Nun sollten die Wildparkprofis am Mittwoch gegen die SG Sonnenhof Großaspach (19 Uhr/telekomsport) ihre Serie noch ausbauen können.
Wie plötzlich eine Serie enden könnte, musste der KSC vergangenen Freitag beim 1:1 bei den stark ersatzgeschwächten Sportfreunden Lotte feststellen. Da wurde den lange Zeit zu passiven Karlsruhern erst nach etwa einer Stunde und einem 0:1-Rückstand klar, „dass man in jedem Spiel an die Leistungsgrenze gehen muss“, wie Trainer Alois Schwartz sagt.
Das Spiel gegen Großaspach findet unter ähnlichen Vorzeichen statt: Der KSC ist favorisiert, schließlich belegt die SG Sonnenhof, bei der mit Torhüter Maximilian Reule, Sebastian Schiek und Michael Vitzthum drei frühere Karlsruher unter Vertrag stehen, in der aktuellen Formtabelle, die die jüngsten sechs Spiele abbildet, mit vier Niederlagen und zwei Unentschieden (4:14 Tore) den letzten Platz. Großaspach beklagt vor dem Spiel gegen den KSC, wie fünf Tage zuvor Lotte, etliche durch Sperren beziehungsweise Verletzungen bedingte Ausfälle.
Kampfstarke Großaspacher
Gästetrainer Sascha Hildmann setzt auf die Kampfkraft seiner Mannschaft. Er verspricht: „Wir werden bis zur letzten Sekunde alles geben. Das haben wir im Hinspiel gezeigt und waren deshalb auch erfolgreich.“
Obwohl der KSC in Großaspach eines seiner besten Saisonspiele ablieferte, mussten die Wildparkprofis am 19. September 2017 die Heimfahrt mit einer 0:1-Niederlage antreten. „Wir haben mit der SG noch eine Rechnung offen“, sagt Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek vor dem erneuten kleinen baden-württembergischen Derby. Der KSC bekommt es mit einer Mannschaft zu tun, „die robust und kompakt verteidigt, schnell nach vorne spielen und damit jedem Gegner wehtun kann“, sagt Schwartz. Seit seiner Amtsübernahme Ende August hat Karlsruhe die beste Bilanz aller Drittligisten. Zudem entwickelte sich Fabian Schleusener mit inzwischen 13 Treffern zum Torgaranten.
Mögliche KSC-Aufstellung: Uphoff – Bader, Gordon, Pisot, Föhrenbach – Muslija, Wanitzek, Mehlem, Thiede (Lorenz) – Fink – Schleusener