
Karlsruher SC verpasst Pokalüberraschung knapp
Der Karlsruher SC unterliegt im DFB-Pokal-Achtelfinale trotz einer beeindruckenden Energieleistung unglücklich mit 0:1 gegen Erstligist SC Freiburg. Ein frühes Tor reichte den Breisgauern trotz vieler Chancen für den KSC zum Weiterkommen. Bis zum Schluss kämpften die Gastgeber großartig, blieben jedoch unbelohnt.
Die in ungewohntem Orange auftretenden Karlsruher reagierten allerdings eher angestachelt als geschockt. Noch innerhalb der ersten zehn Minuten musste Oliver Baumann im Freiburger Tor mehrere gefährliche Aktionen des KSC klären. Nach einem Bock der Freiburger Abwehr scheiterte Hennings in der 14. Minute zudem am Außennetz.
Freiburg bestimmte nun trotz einiger Abstimmungsprobleme in der Defensive das Spiel. Die Mannschaft aus dem Breisgau ließ den Karlsruhern mit ihrem ballsicheren Spiel immer weniger Raum und Zeit, eigene Angriffe aufzubauen. Nach der turbulenten Anfangsviertelstunde folgte so eine ereignisarme restliche Halbzeit. Zwei Fernschüsse von Makiadi und Sorg waren die einzigen gefährlichen Torabschlüsse der Freiburger. Der KSC kam erst gegen Ende des ersten Spielabschnitts überhaupt wieder einmal vor das gegnerische Tor, ohne dabei Baumann jedoch in Bedrängnis zu bringen.
Zu Wiederanpfiff ersetzte Danny Blum bei den Gastgebern den wirkungslosen Alibaz. Und tatsächlich kam der KSC druckvoll aus der Pause. Zweimal vergab Hennings aus guter Position, einmal Peitz nach Eckball. Die Freiburger hätten sich zu diesem Zeitpunkt über ein Ausgleichstor kaum beschweren können.
Doch wie sich die Karlsruher auch mühten, ein Torerfolg war zwar immer wieder greifbar, doch weder Blum noch erneut Aktivposten Hennings konnten das erlösende Ausgleichstor erzielen. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich zudem nicklige Aktionen auf beiden Seiten.
Der KSC kämpfte bis zum Umfallen. In einer äußerst turbulenten Partei schein das Freiburger Tor jedoch wie vernagelt. Ein weiteres Mal Hennings, van der Biezen, doch das mittlerweile überfällige Ausgleichstor fiel einfach nicht mehr.
So bleibt eine aus Karlsruher Sicht höchst unglückliche Niederlage stehen. Dennoch bildet die Partie auf Augenhöhe einen alles in allem versöhnlichen Abschluss eines turbulenten Jahres für den KSC, der sich nächstes Jahr nun völlig auf die Mission Wiederaufstieg konzentrieren kann.