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2:0 siegte der FC Nöttingen am 23. März 2014 im Oberligaspiel in Grunbach. Hier erzielt Holger Fuchs per Kopf das 1:0. Foto: Ripberger, PZ-Archiv 

Packender Pokalabend: Grunbach trifft auf Nöttingen, der CfR muss beim VfR Mannheim ran

Pforzheim/Remchingen-Nöttingen. Reizvolle Paarungen für die Clubs aus dem Fußballkreis Pforzheim bietet die 3. Runde des badischen Fußball-Pokals am Mittwochabend. Oberligist FC Nöttingen gastiert um 18.00 Uhr im Eichbergstadion beim Landesligisten TSV Grunbach. Der 1. CfR muss um 20.00 Uhr im Rhein-Neckar-Stadion beim Verbandsligisten VfR Mannheim ran.

Grunbach hätte lieber am kommenden Sonntag gespielt. Das geht aber nicht, weil für den FC Nöttingen am Sonntag schon die Oberliga-Saison beginnt. „Das kostet uns einiges an Zuschauern. Ich hoffe, dass am Mittwoch 500 kommen“, sagt Volker Gaißert, der Abteilungsleiter Fußball beim TSV Grunbach. Im Engelsbrander Teilort freut man sich natürlich sehr über das Losglück, denn die Partie gegen Nöttingen weckt Erinnerungen an frühere Zeiten. 2012 bis 2014 spielte der TSV Grunbach in der Oberliga. Die beiden Heimspiele gegen den FC Nöttingen gingen allerdings verloren (1:2/0:2). „Es wird natürlich sehr schwer für uns“, vermutet Gaißert. Grunbach ist Außenseiter, auch wenn die Mannschaft gut verstärkt wurde und als einer der Favoriten in der Landesliga gehandelt wird. In der zweiten Runde wurde Verbandsligist Fortuna Kirchfeld mit 5:1 vom Platz gefegt. Der FC Nöttingen dürfte gewarnt sein.

Nöttingen fährt gleichwohl mit breiter Brust Richtung Schwarzwald. „Im Pokal kann viel passieren, aber klar sind wir Favorit und über 90 Minuten sollte sich auch unsere Qualität durchsetzen“, hofft FCN-Trainer Michael Wittwer. Auch Vereinschef Dirk Steidl ist Optimist: „Schön, dass wir dieses Derby in der dritten Runde haben. Die Aufgabe ist reizvoll und machbar. In Grunbach haben wir bisher immer gewonnen.“

Etwas schwerer als Nöttingen dürfte es der 1. CfR Pforzheim in Mannheim haben. Verbandsligist VfR gilt als Aufstiegsaspirant und ist mächtig heiß auf das Spiel. Mit Stürmer Sahin Aygünes wurde ein Profi aus der Türkei verpflichtet. „Das wird eine schwere Aufgabe für uns, schwerer als in Bruchsal“, vermutet CfR-Coach Gökhan Gökce. In der zweiten Runde setzte sich seine Mannschaft beim Mannheimer Ligarivalen Bruchsal souverän mit 4:2 durch. „Wir müssen die gleiche Leistung und die gleiche Einstellung auf den Platz bringen, dann haben wir in Mannheim eine gute Chance“, glaubt Gökce. Der Pforzheimer Trainer kann auf den selben Kader bauen, der sich in Bruchsal eine Woche vor dem Oberliga-Saisonstart in Spiellaune präsentierte. Vor allem der pfeilschnelle Stürmer Stanley Ratifo zeigte sich in ausgezeichneter Form.

Dritter im Bunde der Teams aus dem Fußballkreis in Runde drei ist der 1. FC Ersingen. Der Landesligist gastiert am kommenden Freitag um 19.00 Uhr beim Ligarivalen SV Langensteinbach. Im Falle eines Sieges würde Ersingen auf den Gewinner der Partie Grunbach gegen Nöttingen treffen.

Auf PZ-news wird es am Mittwochabend in Kooperation mit FuPa Liveticker von beiden Spielen geben.

Martin Mildenberger

Martin Mildenberger

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