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Die Abwehrspieler der Pforzheim Wilddogs (von links Mike Meyer und Sascha Deger) hatten Freiburgs Offensivspieler meist gut im Griff.  Foto: Gienger 

Pforzheim Wilddogs: Der Angriff stockt, die Abwehr steht

Pforzheim. Nach zuletzt zwei Siegen in der American-Football-Regionalliga – darunter der Heimerfolg gegen die Freiburg Sacristans – mussten sich die Pforzheim Wilddogs jetzt im Rückspiel im Breisgau mit einem 14:14 zufrieden geben.

Die Wilddogs taten sich im ersten Ballbesitz schwer, ähnlich aber ging es den Gastgebern, weil Pforzheims Defense-Coach Bernd Schmitt seine Mannschaft gut eingestellt hatte. So kam der Angriff schnell wieder in Ballbesitz und David Gauß sorgte mit einem Touchdown für die 6:0-Führung, die Kicker Nico Bock auf 7:0 ausbaute. Die Wilddogs waren nun am Drücker, konnten die Überlegenheit aber nicht in Punkte umwandeln. Statt dessen glückte den Gastgebern über einen langen Pass vor der Halbzeit noch der Ausgleich zum 7:7.

Nach der Halbzeit war es dann wieder David Gauß, der zur rechten Zeit an der richtigen Stelle stand. Pforzheim führte 14:7. Der anschließende Kick-Off-Return wurde aber von den Sacristans bis an die 10 Yard-Linie getragen. Optimale Feldposition also für die Gastgeber. Was folgte, war das 14:14. Ab da aber war auf beiden Seiten der Wurm drin. Symptomatisch für die zweite Spielhälfte waren die letzten Spielsekunden der Partie. In Field-Goal-Reichweite kassierten die Angreifer der Wilddogs eine Strafe für Spielverzögerung, verloren ihre gute Feldposition. Der folgende Passversuch landete in den Armen eines Freiburger Verteidigers.

„Unsere Defense hat funktioniert. Der Plan ging auf“, so Abwehrchef Michael Lang. „Es fehlte der nötige Drive in der Offense. Wir haben den Ball einfach nicht so richtig bewegen können. Das ist ärgerlich“, blickte Wilddogs-Urgestein Thomas Zink auf die Partie zurück. Da im Sonntagsspiel die Holzgerlingen Twister gegen die Weinheim Longhorns verloren haben, sichern sich die Wilddogs mit dem Ergebnis aktuell Tabellenplatz vier.

Viel Zeit für einen Rückblick haben die Wilddogs allerdings nicht. Es geht bereits am kommenden Samstag zu den Biberach Beavers, die aktuell auf Tabellenplatz zwei stehen. Das Hinspiel konnten die Biber auf dem Holzhof knapp für sich entschieden.