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Die Wilddogs-Offensive (helle Trikots) tat sich in Albershausen das ganze Spiel über schwer, eine Lücke zu finden.  Foto: Wilddogs 

Pforzheim Wilddogs gehen im strömenden Regen unter

Pforzheim/Albershausen. Eine herbe Niederlage mussten die Pforzheim Wilddogs in der Regionalliga Süd einstecken. Beim Tabellenführer Albershausen Crusaders riss die beeindruckende Serie von zuletzt fünf Siegen. Im strömendem Regen setzten sich die Kreuzritter mit 30:0 (24:0) gegen überforderte Wilddogs durch.

In Albershausen öffnete der Himmel seine Schleusen. So stand auf dem Feld bereits vor dem Kick-Off das Wasser. Albershausen nutzte gleich den ersten Ballbesitz und ging schon nach wenigen Sekunden 6:0 in Führung. Und der Angriff der Wilddogs musste anschließend den Ball direkt wieder abgegeben. Das Wetter machte sichere Ballkontrolle schier unmöglich, einige Ballverluste (Fumbles) waren das Ergebnis.

Die Defense der Wilddogs hatte den Crusaders auch nicht wirklich etwas entgegenzusetzen und so zogen die Gäste Touchdown um Touchdown davon. Es dauerte eine Ewigkeit bis den Wilddogs das erste First Down in der Offensive gelang.

Zur Halbzeit lag Albershausen bereits mit 24:0 in Führung. Nach der Pause nahmen die Gastgeber dann das Tempo aus dem Spiel und punkteten nur noch einmal. Aber die Abwehr der Gastgeber hielt die Pforzheimer in Schach, die Wilddogs mussten am Ende das Spiel punktlos beenden.

„Kein Mittel gefunden“

„Heute war kein guter Tag. Wir kamen nicht ins Spiel, aber überhaupt nicht. Die Crusaders haben unsere Schwäche genutzt und sind regelrecht über uns drüber gerollt. Jetzt gilt es, den Dreck aus den Pads zu klopfen und an das letzte Heimspiel zu denken“, so Headcoach Chris Treister. Ähnlich die Einschätzung seiner Trainerkollegen: „Wir hatten einfach kein Mittel gegen die Crusaders“, sagte Offense-Coordinator Tobias Scheurer.

„Unser Fokus liegt jetzt auf dem kommenden Heimspielwochenende. Wir wollen unseren Fans einen sauberen und guten Abschluss bieten“, blickt Vorstand Kai Höpfinger nach vorne. Zu Gast im Holzhof sind dann die Weinheim Longhorns die ganz knapp mit 27:26 gegen die Stuttgart Silver Arrows gewonnen haben und sich damit Platz zwei gesichert haben. Den Wilddogs bleibt damit im Fernduell mit den KIT Engineers (Gastspiel bei Schlusslicht Heilbronn) nur noch der Kampf um Platz drei.