
Pforzheimer Footballteam Wilddogs feiert Heimsieg gegen Freiburg Sacristans
Pforzheim. Am Pfingstmontag war es endlich soweit, die Pforzheim Wilddogs konnten sich in einem spannenden Spiel gegen die Freiburg Sacristians erfolgreich mit 25:07 durchsetzen. Der erste Sieg in dieser Regionalliga-Saison bringt die Wilddogs damit auf Platz vier in der Tabelle. Den Coin-Toss haben die Gäste aus dem Breisgau noch für sich entschieden, wollten den Ball aber in der zweiten Halbzeit haben. Pünktlich zum Kick-off waren dann auch die rund 800 Gäste auf Stimmung gebracht, die Gugge Gaiße aus Kieselbronn sorgten im Holzhofstadion dafür.
Gleich ein Touchdown
Die Offense um Quarterback Chris Treister begann auch gleich mit dem Angriff. Der Drive wurde erfolgreich über den Platz getragen und am Ende fand ein Pass die Arme von Christian Taylor, Touchdown Wilddogs. Der Extrapunkt ging aufgrund eines schlechten Snaps leider schief: 6:0 für die Wilddogs.
Danach wurde ein wenig das Tempo aus dem Spiel genommen. Der Freiburger Angriff spielte mit No-Huddle Offense um die Defense der Wilddogs aus dem Tritt zu bringen – aber ohne Erfolg. Doch Straffen sorgten dafür, dass der Angriff der Sacristians weiter am Leben blieb. Die Rückeroberung des Balls gelang trotzdem regelmäßig, doch auch weitere Punkte auf Seiten der Wilddogs blieben vorerst verwehrt. Es dauerte bis zum zweiten Viertel bevor sich wieder was tat auf dem Rasen. Eine Interception von Sascha Deger brachte die Wilddogs in Ballbesitz und Christian Taylor erzielte im Anschluss seinen zweiten Touchdown des Tages. Kicker Nico Bock verwandelte den Extrapunkt zuverlässig zum 13:0- Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang befreite Jens Zimmermann die Gäste aus der Punktelosigkeit und der Vorsprung der Wilddogs schrumpfte auf 13:7. Im letzten Viertel übernahmen die Wilddogs dann das Ruder. David Gauß sorgte mit seinem Touchdown für das 19:7, Philipp Wenz sicherte durch eine Interception den Ballbesitz der Wilddogs bevor Nico Bock mit zwei weiteren Field-Goals für den 25:7-Endstand sorgte. Zwar schafften es die Wilddogs noch oft kurz vor die Endzone, doch der Freiburger Verteidigungsring wollte nicht brechen.
„Ich bin zufrieden mit der Leistung unserer Reciever. Es wurde gut geblockt und die Verbesserungen zu den Spielen davor sind deutlich zu sehen“, lautete das Resümee von Reciever-Coach Tobias Speth. Head-Coach Ambort Taylor ist zwar froh über den Sieg, aber dennoch nicht ganz zufrieden: „Wir haben einfach zu viele Strafen kassiert. Wenn du als Team 200 Yards strafen hast, ein Spieler des Feldes verwiesen wird, dann gewinnst du normalerweise nicht mehr. Diese Strafen haben uns zwischendrin das Leben extrem schwer gemacht.“
Zufriedener Vorstand
Organisatorisch ist der erste Vorstand Kai Höpfinger zufrieden: „Ich bin froh, dass wir diese zähe Partie gewonnen haben und auf Platz vier liegen. Besonders gefreut hat mich aber das Publikum. Es ist toll zu sehen, wenn so viele Leute an einem Pfingstmontag zu uns kommen um die Mannschaft zu unterstützen.“ Das nächste Heimspiel ist am Sonntag, 3. Juni, um 17.30 Uhr gegen das aktuelle Schlusslicht Weinheim Longhorns.