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Die Offensive der Wilddogs mit Wide-Reciever Jürgen Kolodziej (Mitte) trumpfte in Frankfurt stark auf. Gienger 

Pforzheimer Wilddogs im Aufwind

Die Pforzheim Wilddogs haben das zweite Auswärtsspiel in Folge gewonnen. Nach dem Sieg bei den Weinheim Longhorns waren die Footballer aus der Goldstadt auch bein den Frankfurt Pirates mit 28:20 erfolgreich. Damit befindet man sich in der Regionalliga im Aufwind.

Bei drückender Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit begann die Offense wieder unter der Führung von Backup Quarterback Curtis Cannon, also in gleicher Formation, wie die Woche zuvor gegen die Weinheim Longhorns. Die Routine zahlte sich aus. Allerdings

entwickelte sich die Defense zum Sorgenkind. Es gelang nicht, den Angriff der Pirates sauber zu stoppen. 14:14 zeigte die Anzeigetafel zur Halbzeit.

Nach der Halbzeit wirkte die Defense der Wilddogs wie ausgewechselt. Defense-Captain Michael Lang motivierte seine Mannen nochmals in der Kabine und nahm kleinere Umstellungen vor. Diese zeigten Wirkung. So stand es am Ende des dritten Quarters 28:14 für die Gäste.

Im vierten Quarter hatten sich dann auch die Gastgeber wieder gefangen und hielten den Angriffsversuchen der Pforzheimer erfolgreich stand. Doch am Ende siegten die Wilddogs mit 20:28. Doch ein Ereignis überschattete diesen Sieg. Runningback William Lopes, All-Time-Scorer und eine Stütze der Offense, verletzte sich schwer am Oberschenkel und musste noch in Mannheim im Krankenhaus operiert werden. Er wird diese Saison nicht mehr spielen können.

„Es war ein gutes Spiel und wir haben gezeigt, dass wir gut vorbereitet waren. Doch die Verletzung von William überschattet das und wir hoffen nur, das er sich gut erholt“, so Head-Coach Bernd Schmitt. Defense-Captain Michael Lang fällt die Freude ebenfalls sichtlich schwer: „Die Defense war in der zweiten Halbzeit einfach Klasse. Anfangs hatten wir noch Schwierigkeiten, dann haben wir zur Halbzeit nochmals reagiert und es anscheinend richtig gemacht.“

Mit den Albershausen Crusaders empfangen die Wilddogs am kommenden Sonntag (15.00 Uhr) den aktuellen Tabellenführer zu Hause im Stadion Holzhof in der Kanzlerstraße. „Ein Sieg wäre natürlich der Hammer, aber jetzt gilt es erstmal, das Spiel vom Wochenende zu analysieren und die Fehler zu beheben“, so Offense-Coordinator Dave Dallstream.