
Super Stimmung, starkes Spiel: Pforzheim Wilddogs gewinnen soverän gegen Albershausen
Pforzheim. Ein rundum gelungener Tag für die Pforzheim Wilddogs. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Footballer vor rund 500 Zuschauern auf dem umgebauten Riebergle ihre Ambitionen in diesem Jahr untermauern. Die zum Start der Regionalliga-Saison noch favorisierten Albershausen Crusaders mussten sich am Ende mit 13:38 den Wilddogs geschlagen geben.
Kleiner Wermutstropfen: am Vortag kassierte die zweite Mannschaft der Wilddogs in der Kreisoberliga gegen die Bruchsal Rebels eine 0:55-Abreibung.
Großes Football-Fest
Die Partie der „Ersten“ am Sonntag wurde zu einem großen Football-Fest. Im Vorfeld heizte der SG Bääreloddler mit Guggenmusik kräftig ein, bevor dann begleitet von den Cheerleadern der Golden Flames die Wilddogs den Platz betraten. Auf der Gegenseite machten sich die Albershausen Crusaders bereit. Vergangene Saison galten die „Kreuzritter“ noch als Favorit, doch in dieser Runde reisten sie mit bereits einer Niederlage im Gepäck in der Goldstadt an.
Der Start war etwas zäh, erst ein Pass auf Lukas Klima brachte die ersten Punkte auf die Anzeigetafel. Der Extrapunkt für die Wilddogs wurde von Tim „Eisenfuss“ Lampert souverän verwandelt. Der Spitzname kommt nicht von ungefähr, der Kicker der Pforzheimer verschoss an diesem Tag keinen einzigen Versuch. Am Ende des ersten Viertels erhöhte Alec Tatum zum 14:0.

Im zweiten Viertel ging es munter weiter. Durch ein Fieldgoal erhöhten die Pforzheimer auf 17:0. Danach zeigte die Offensive von Albershausen ein kurzes Lebenszeichen, ein 75-Yard Bigplay entfernte die Null auf der Anzeigetafel: es stand 17:7. Doch Lukas Klima erhöhte zum 24:7 und Alec legte zum 31:7 für den Gastgeber nach. Mit diesem Stand ging es in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang nahmen die Wilddogs etwas das Tempo raus und versuchten mit vermehrtem Laufspiel Zeit von der Uhr zu nehmen. Alberhausen schaffte es noch einmal in die Endzone, mehr als die resultierenden 13 Punkte waren an diesem Tag für die Gäste aber nicht drin. Theo Michel erhöhte schlussendlich für die Wilddogs auf 38:13.
„Zweite“ weiter im Lernprozess
Das Spiel der „Zweiten“ am Tag zuvor erwies sich als weiterer Teil des Lernprozesses. Knapp 150 Besucher sahen eine Wilddogs-Truppe, die bis zum Schluss nicht aufgab. „Das junge Team kämpft um jeden Ball und gibt sich trotz der dritten deutlichen Niederlage nie auf. Wir sehen deutliche Fortschritte in den Positionsgruppen. Tragisch ist dann, wenn man kurz vor der Endzone den Ball unglücklich hergibt. Aber das gibt sich auch noch“, resümiert Coach Tobias Scheuer stolz.
„Die zweite Mannschaft ist die Basis für Neueinsteiger, um Football-Erfahrung zu sammeln. Diese Leistungsbereitschaft bildet die Grundlage für Einsätze in der ersten Mannschaft“, so der Headcoach des Regionalligateams Michael Lang.