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Das ehemalige Sport-Ass Emmerich Brunner vom TV Kieselbronn ist mit 86 Jahren gestorben. 

Trauer um Urgestein der Pforzheimer Sport-Welt

Kieselbronn. Die Pforzheimer Sportszene trauert um Emmerich Brunner, der mit 86 Jahren gestorben ist. Emmerich Brunner war ein Urgestein der Pforzheimer Sport-Welt. Schon in jungen Jahren wurde er Mitglied des Turnvereins Kieselbronn und gehörte dort der damals starken Leichtathletik-Mannschaft an.

Seine Teamkollegen berichten noch heute davon, dass er der schnellste Mann von Kieselbronn war.

Aber auch überregional war er sehr aktiv. So hat er beim Sportclub zusammen mit Manfred Germar und Martin Lauer einen 100-Meter-Lauf bestritten. Aber auch der Weitsprung und das Speerwerfen gehörten zu seinen Disziplinen.

Emmerich Brunner war schon früh mit Führungsaufgaben im Turnverein Kieselbronn betraut und in die Organisation des Turngaus eingebunden, unter anderem als Gaujugendwart und Leichtathletikwart. Auch als Kampfrichter stellte er sich oft zur Verfügung.

Nach seiner aktiven Zeit als Sportler und Funktionär war er bei vielen Sportveranstaltungen präsent und er fehlte auch bei keinem Deutschen Turnfest. Noch wenige Wochen vor seinem Tod besuchte er den TV Kieselbronn und ließ sich die neue Gymnastikhalle zeigen. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied des Turnvereins Kieselbronn ernannt. Aber auch vom Turngau Pforzheim Enz erhielt er die Goldene Ehrennadel und vom Badischen Turnerbund und vom Deutschen Turnerbund wurde er mit der Silbernen Plakette ausgezeichnet.