
Trotz Pleite in Holzgerlingen vorzeitig am Ziel - Pforzheimer Wilddogs verlieren deutlich
Pforzheim. Im vorletzten Saisonspiel sind die Wilddogs regelrecht vorgeführt worden. Foch trotz der 6:56-Niederlage bei den Holzgerlingen Twister ist Pforzheim der Verbleib in der American-Football-Regionalliga schon vor dem letzten Spieltag sicher.
Allerdings hat sich Quaterback Curtis Cannon beim Zusammenprall mit einem Gegenspieler den Finger gebrochen. Er wird daher beim Saisonfinale am Sonntag um 15 Uhr im Holzhof gegen die Weinheim Longhorns nicht spielen können.
In Holzgerlingen waren die Wilddogs verletzungsbedingt und durch Terminkollisionen um 15 Mann schwächer besetzt als sonst. Vor allem die Defense musste auf Personal verzichten. Auch einige Schlüsselspieler fehlten. Die Pforzheimer Defense zwang Holzgerlingen zwar immer wieder in den dritten Versuch, doch gegen das Laufspiel des Gegners fanden die Wilddogs kein Mittel. Zudem hatte der gegnerische Quarterback einen guten Tag und warf jeden Pass zielgenau in die Hände seiner Receiver. Zur Pause war beim Stand von 35:0 schon alles klar.
In der zweiten Hälfte nahmen die Gastgeber zwar das Tempo raus, kontrollierten aber nach Belieben das Spiel. Immerhin sorgte Jochen Kemmner mit einem Ehren-Touchdown dafür, dass keine Null auf der Anzeigetafel blieb.
„Es war nicht unser Spiel, da gibt es auch nicht groß zu analysieren oder schön zureden. Holzgerlingen war besser und wir hatten definitiv unser schlechtes Spiel abgeliefert“, sagte Pforzheims Defense Captain Michael Lang. „Es gilt jetzt, das abzuhaken und uns auf das letzte Spiel vorzubereiten“, gab Head-Coach Bernd Schmitt vor. Den Klassenverbleib hat Pforzheim dennoch sicher, da sich die Darmstadt Diamonds überraschend den Frankfurt Pirates mit 13:22 geschlagen geben mussten.