
Wilddogs beißen sich zum ersten Sieg
Endlich! Im fünften Spiel der Regionalliga-Saison haben die Footballer der Pforzheim Wilddogs den ersten Sieg eingefahren. Im Sepp-Herberger-Stadion der Weinheim Longhorns gewannen sie mit 33:26. Der Erwartungsdruck in den Pforzheimer Reihen war schon vor Beginn der Partie deutlich spürbar. Denn nach drei Niederlagen und einem Unentschieden lagen die Wilddogs nicht gerade in einer komfortablen Tabellenposition. Daher war die Ansage vor dem Spiel klar: Ein Sieg musste her.
Direkt mit dem Kick-Off war diese Anspannung auf dem Feld durchaus spürbar. Weder Defense noch Offense kamen wirklich in Fahrt. Und so dauerte es nicht lange, bis die Gastgeber mit einem 27-Yard-Pass in die Endzone kamen und punkteten – 7:0 für Weinheim. Auch Starting Quarterback Curtis Cannon hatte anfangs so seine Schwierigkeiten. Doch im zweiten Viertel erreichte sein Pass Darren Harmon in der Endzone. Der Extrapunkt misslang und Weinheims Antwort kam direkt. Schon stand es 14:6.
Doch nun kämpfte sich Pforzheim ins Spiel: Mit einem Run über elf Yards sorgte Runningback Darren Harmon für den zweiten Wilddogs-Touchdown. Der anschließende Two-Point gelang ebenfalls, somit war der Gleichstand erreicht. Zwar legte Weinheim mit einem Fieldgoal wieder vor, doch Curtis Cannon antwortete mit einem Touchdown-Run, bedient von Quarterback Chris Treister. So führten die Wilddogs zur Pause mit 20:17.
Nach der Pause waren dann die Pforzheim Wilddogs am Drücker. Wieder war es Curtis Cannon mit einem starken Lauf in die Endzone, der für Punkte sorgte. Und Chris Treister bediente mit einem gigantischen Pass über 47 Yards den Wide-Reciever Jürgen Kolodziej in der Endzone, schon stand es 17:33.
Im vierten Quarter raffte sich Weinheim nochmals auf, um eine starke Angriffserie zu starten. Die Special Teams der Wilddogs sahen hier nicht gut aus, so konnte Weinheim gleich zweimal einen Onside-Kick für sich entscheiden. Aus dem ersten resultierte ein Touchdown, aus dem zweiten ein Field-Goal. Bevor die Aufholjagd enden konnte, war die Partie aber zu Ende – mit dem glücklicheren Ausgang für die Pforzheim Wilddogs.
Special Teams werden trainiert
„Wir wussten, dass es hart wird. Keine Frage. Wir haben gekämpft und es war alles dabei, was der Football-Fan sehen will“, sagte Head-Coach Bernd Schmitt. „Wichtig ist am Ende nur der Sieg für uns. Wie haben im vierten Quarter etwas nachgelassen, da wissen wir jetzt schon, was auf dem Trainingsplan die Woche steht – nämlich Special Teams.“ Auch Offense Coordinator Dave Dallstream zeigt sich zufrieden: „Curtis hat die Partie auf der Quarterback Position gut begonnen und Chris hat diese Vorarbeit exzellent umgesetzt. Wir haben den Ball bewegt und gepunktet.“
Für die Moral der Wilddogs war dies ein wichtiger Sieg, vor allem vor dem anstehenden Spiel. Am 5. Juni müssen die Jungs aus der Goldstadt zu den Frankfurt Pirates. Eine Woche später empfangen die Wilddogs dann die Albershausen Crusaders am 12. Juni im Holzhof-Stadion in Pforzheim.