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Es wird einige Zeit dauern, bis die Wilddogs (in Silber) wieder um Punkte kämpfen werden.  Foto: PZ-Archiv, J. Keller 

Zwangspause mit Folgen: Pforzheim Wilddogs hadern mit erneutem Lockdown im Football

Pforzheim. Gerade in den vergangenen Wochen hatten die Pforzheim Wilddogs begonnen, den Trainingsbetrieb aller Teams sowie den Spielbetrieb der U19 wieder aufzunehmen. Nun sorgten die steigenden Corona-Infektionszahlen dafür, dass die Wilddogs Entscheidungen treffen mussten. In einer Sondersitzung des Vorstandes wurde noch vor dem Lockdown beschlossen, das ausstehende Jugendspiel der U19, ein geplantes Freundschaftsspiel der Herren sowie das Try Out der Herren abzusagen und auch die Trainingseinheiten aller Mannschaften bis auf Weiteres auszusetzen.

Ersatztermine und Trainingspläne werden die Wilddogs zu gegebener Zeit bekannt geben, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Wilddogs-Vorsitzender Kai Höpfinger bedauert die erneute Zwangspause sehr:

„Dadurch haben auch schon einige unserer Spieler mit dem Footballspielen aufgehört“, teilt der Vereinsboss der PZ mit.

Einigen „Import-Spielern“ sei es hingegen gar nicht möglich gewesen, in ihre Heimat zurückzureisen. Erst vor zwei Wochen sei dies nun erfolgt, so Höpfinger weiter.

Die übrigen Spieler der Regionalliga-Mannschaft halten sich derzeit daheim fit. Ein Trainingsbetrieb findet auf dem heimischen Sportplatz „Am Riebergle“ auf der Wilferdinger Höhe nicht statt. Die Hygienevorschriften können die Wilddogs nicht einhalten. „Wir sind kein Kontaktsport, wir sind ein Kollisionssport“, betont Höpfinger. Außerdem: „Unsere Trainingsbeteiligung war zuletzt so gut. Wenn sich 45 Erwachsene und rund 30 Jugendliche auf und neben dem Platz treffen, da können wir die Abstandsregeln nur sehr schwer einhalten.“

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Wie und wann es sportlich weitergeht, ist derzeit völlig offen. Viele Mannschaften sagten für den Spielbetrieb in diesem Jahr ab. Nur die Albershausen Crusaders und die Stuttgart Silver Arrows spielten zweimal gegeneinander. Mit einem 9:0-Sieg und einer 23:28-Pleite sicherte sich Albershausen den direkten Vergleich. Ob das Team nun die Option wahrnimmt und in die 2. Liga aufsteigt, ist nach PZ-Informationen noch nicht geklärt.

Auch für die Wilddogs gestaltet sich die Planung für die kommende Saison schwierig. „Wir wissen ja nicht, ob sich die Lage entspannt“, sagt Kai Höpfinger. Die Sehnsucht nach dem ersten Heimspiel im Brötzinger Tal ist jedenfalls groß. Bis dahin wollen die Wilddogs ihr Trainingsgelände „Am Riebergle“ weiter in Schuss bringen.

Dominique Jahn

Dominique Jahn

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