
Macron trifft Twitter-Boss Musk bei USA-Besuch
Bei seinem Besuch in den USA hat der französische Präsident Emmanuel Macron den neuen Twitter-Chef und Tech-Milliardär Elon Musk getroffen. Macron schrieb gestern in einem Tweet, er sei am Nachmittag mit Musk zusammengekommen und habe mit ihm eine «klare und ehrliche Diskussion» geführt.
I'll say it here, on Twitter, because it’s all about the blue bird. This afternoon I met with @elonmusk and we had a clear and honest discussion:
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) December 2, 2022
In line with our ambition for decarbonizing and reindustrializing France and Europe, with @elonmusk we exchanged on future green industrial projects, such as manufacturing of electric vehicles and batteries. pic.twitter.com/uolbo1mTzg
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) December 2, 2022
Musk habe sich dazu bekannt, gegen terroristische und gewalttätige extremistische Inhalte vorzugehen und Kinder online besser zu schützen. «Absolut», antwortete Musk in einem Tweet auf Französisch.
Seit Musks Übernahme von Twitter gibt es verbreitete Sorgen, dass unter seiner Führung und nach dem von ihm durchführten großen Stellenabbau mehr Hassrede und Beschimpfungen auf der Plattform landen könnten. Musk hatte solche Sorgen selbst mit wiederkehrender Kritik ausgelöst, Twitter habe zu sehr die Redefreiheit auf der Plattform eingeschränkt.
In einem weiteren Tweet schrieb Macron, er habe sich mit Musk auch über künftige grüne Industrieprojekte, wie die Herstellung von Elektrofahrzeugen und Batterien, ausgetauscht. Dazu stellte der Präsident ein Foto von Musk und sich selbst an einem Konferenztisch. «Ich freue mich auf spannende Pläne in Frankreich», schrieb Musk als Antwort. Ihm gehört auch der Elektroautokonzern Tesla.
Macron war für einen mehrtägigen Staatsbesuch in die USA gereist. Nach einem pompösen Programm in der Hauptstadt Washington war er am Freitag in die südliche US-Metropole New Orleans weitergereist, die französisch geprägt ist. Dort machte er unter anderem einen Stadtrundgang mit Bürgermeisterin Latoya Cantrell und traf den Gouverneur des Bundesstaates Louisiana, John Bel Edwards.
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