

Zwei Tote bei Bränden in Chile - Katastrophenfall ausgerufen
Bei Waldbränden in der chilenischen Küstenstadt Viña del Mar sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Innenministerin des südamerikanischen Landes, Carolina Tohá, auf einer Pressekonferenz mit. Bislang seien in dem beliebten Urlaubsort etwa 100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Santiago de Chile Schätzungen zufolge mehr als 500 Häuser beschädigt worden. Präsident Gabriel Boric rief den Katastrophenfall aus. «Wir lassen euch nicht alleine», schrieb er auf Twitter.
Incesante es el trabajo de los cerca de 800 Bomberos que están desplegados para controlar el incendio que afecta a Viña del Mar.
— Bomberos de Chile (@BomberosdeChile) December 23, 2022
Con más de 100 unidades continuarán trabajando toda la noche hasta controlar la emergencia. pic.twitter.com/mijPT1exQU
Derzeit kämpften etwa 800 Einsatzkräfte gegen die Flammen, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Auch das Militär sei vor Ort, sagte Innenministerin Tohá. «In diesen Stunden liegt der Fokus darauf, das Feuer zu bekämpfen, es unter Kontrolle zu bringen und seine Ausbreitung zu verhindern.» Mehr als 110 Hektar seien betroffen, hieß es in einer Mitteilung des chilenischen Katastrophendienstes Onemi.
Viña del Mar mit seinen mehr als 330.000 Einwohnern ist ein beliebter Urlaubsort und vor allem für sein Internationales Songfestival bekannt, das in Lateinamerika in etwa dem Eurovision Song Contest entspricht.
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