Enzkreis-Delegation besucht zwei Marktführer in Neuenbürg
In beiden Firmen hatte er vor Jahren einen ersten Eindruck bekommen. Wie sich diese weiterentwickelt haben, sei spannend: „In der Zwischenzeit sind Sie Marktführer in Deutschland geworden“, zeigte sich der Landrat von der Expansion des Schneider-Familienbetriebs beeindruckt. Alles sei aus eigener Hand, die komplette Produktion im Betrieb. „Der Maschinenpark ist noch ausgefeilter geworden“, so Röckinger beim Rundgang durch die Druckerei und den Verpackungsraum. 1969 wurde die Firma von Manfred und Marianne Schneider gegründet, 2002 übernahmen deren Kinder, Evi Stamm und Daniel Schneider, die Geschäftsleitung. Im gleichen Jahr siedelte sich der Betrieb mit heute 24 Mitarbeitern im Gewerbegebiet Wilhelmshöhe an. Mit Eigenbaumaschinen werden Portionspackungen mit Zucker, Salz oder Pfeffer hergestellt. Beliefert werden Cafés, Raststätten oder Kaffeeröstereien.
Auch vom Fortschritt der Star Micronics GmbH mit 58 Mitarbeitern machten sich der Landrat und seine Begleitcrew – Bürgermeister Horst Martin, Nadine Kaiser, Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, Kerstin Monasso, Wirtschaftsbeauftragte des Enzkreises, und Karoline Schmidt vom Jobcenter – ein Bild. „Wir sind Marktführer für CNC-Langdrehautomaten in Deutschland und Europa“, sagte der kaufmännische Leiter, Klaus Modery. Im Showroom zeigte er etwa eine komplexe High-Tech-Maschine, die vom Hauptsitz in Japan bezogen und in Neuenbürg mit Werkzeugen bestückt werde. Klaus Heizmann, technischer Leiter, ging auf die Details ein. So werden mit dem CNC-Langdrehautomat zum Beispiel Knochenschrauben aus Titan erzeugt.
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