IG Metall Tarifrunde Edelmetall
Haben klare Ziele für die Tarifrunde in der Edelmetallindustrie (von links): Jürgen König (Betriebsratsvorsitzender Karl Scheufele), Martina Walter (Pressesprecherin IG Metall Pforzheim), Sofia Brandt (Jugend- und Auszubildende-Vertreterin Agosi AG), Liane Papaioannou (1. Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim), Barbara Resch (Tarifexpertin und Verhandlungsführerin der IG Metall Baden-Württemberg) und Peter Marincek (Betriebsratsvorsitzender Doduco) sowie Sven Czmal (Schwerbehindertenvertreter von Mahle Behr ).   Foto: Meyer

Pforzheimer Edelmetaller fordern acht Prozent mehr Lohn

Pforzheim. Was haben der Gas- und Strompreisdeckel der Bundesregierung mit den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in der Edelmetallindustrie zu tun? Sehr viel: Barbara Resch, Verhandlungsführerin der IG Metall Baden-Württemberg, machte gleich eingangs beim Pressegespräch am Montagnachmittag im Pforzheimer Gewerkschaftshaus deutlich, worum es in den nächsten Wochen geht: Eine deutliche Steigerung der privaten Kaufkraft, die durch die Wahnsinnsinflation dramatisch geschrumpft ist. „Die Tarifpolitik allein schafft das nicht“, sagte Liane Papaioannou, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim/Enzkreis. Selbst wenn die Forderung von acht Prozent mehr in der Lohntüte erfüllt werden könnte, müsste die Politik noch mithelfen.

Das sieht auch Jürgen König, Betriebsratsvorsitzender von Chopard Karl Scheufele in Birkenfeld, so. Das Schmuckunternehmen habe 2022 eines der besten Geschäftsjahre

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