Baden-Württemberg. Auf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks in Philippsburg im Kreis Karlsruhe ist ein Lager für schwach- bis mittelradioaktive Abfälle in Betrieb genommen worden. Dort soll Atommüll zwischengelagert werden, der vom Rückbau des Kernkraftwerks stammt.
Das hat der Energiekonzern EnBW, der das Kraftwerk bis 31. Dezember 2019 betrieben hatte, am Dienstag mitgeteilt. Betreiber des Atommüll-Lagers ist die staatliche Gesellschaft für Zwischenlagerung. In Philippsburg war zum Jahreswechsel auch der zweite Reaktorblock vom Netz gegangen.
Von den fünf Atommeilern in Baden-Württemberg produziert nur noch Block II in Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) Strom. Er wird spätestens Ende 2022 abgeschaltet. Alle Atomkraftwerke werden komplett abgebaut.


Atommeiler Philippsburg 2 geht an Silvester endgültig vom Netz



