
Die Hundebesitzerin Andrea Weinschenk zeigt ihren verletzten Golden Retriever mit dem Namen "Jazz" in ihrer Wohnung in Burladingen (Baden-Württemberg). Ein Jäger hatte den freilaufenden Hund am 7. Dezember 2013 im Wald aufgegriffen und nach Angaben der Besitzerin mit einer Kette an seinem Auto befestigt und durch die Straßen des Dorfes geschleift.
dpa- dpa
 
Ulm/Burladingen (dpa/lsw) - Nach scharfen Vorwürfen wegen Tierquälerei sind die Waffen und der Jagdschein eines Jägers aus Burladingen (Zollernalbkreis) eingezogen worden. Der 74-Jährige habe dies freiwillig getan, berichtet die «Südwest Presse» (Ulm/Samstag) weiter und zitiert das Landratsamt.
Der Mann soll einen Hund an sein Auto gebunden und bei der Fahrt durch den Ort fast zu Tode geschleift haben. Er hatte das freilaufende Tier den Ermittlungen der Polizei zufolge im Wald aufgegriffen.
Nach Zeitungsangaben hat die Kreisjägervereinigung Hechingen zudem ein Ausschlussverfahren gegen den Jäger eingeleitet. «Der Tatbestand des vereinsschädigenden Verhaltens ist klar erfüllt», sagte Kreisjägermeister Walter Greff der Zeitung zufolge.
